Die Schatten­schwester

Star d'Aplièse ist eine sensible junge Frau und begegnet der Welt eher mit Vorsicht. Seit sie denken kann, ist ihr Leben auf das Engste verflochten mit dem ihrer Schwester CeCe, aus deren Schatten herauszutreten ihr nie gelang. Als ihr geliebter Vater Pa Salt plötzlich stirbt, steht Star jedoch unversehens an einem Wendepunkt. Wie alle Mädchen in der Familie ist auch sie ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt – die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen. Während Star diesen Spuren folgt, eröffnen sich ihr völlig ungeahnte Wege, die sie nicht nur auf ein wunderbares Anwesen in Kent führen, sondern auch in die Rosengärten und Parks des Lake District im vergangenen Jahrhundert. Und ganz langsam beginnt Star, ihr eigenes Leben zu entdecken und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt ...

Der dritte Band aus der Bestseller-Serie um die sieben Schwestern.

Rezensionen

(Durchschnitt aus 26 Rezensionen)
  • Vi Asc, 01. August 2018
    Traumhaft

    Quereinstieg in eine fabelhafte Welt.
    "Die Schattenschwester" ist mein erster Roman der Reihe und hat von Beginn an mein Herz erobert.

    Wunderbar romantisch, einzigartig verträumt mit einer Prise Spannung...

  • Inge Mader, 16. April 2018

    Ich finde das Buch "Die Schattenschwester"echt super.Es ist von den Landschaften und von den Personen gut beschrieben. Man kann sich in die Handlungen auch sehr gut hineinversetzten.Die Überschrieft passt auch gut zu Star.
    Ich mag dieses Buch sehr undich habe das Lesen richtig genossen.

  • Vroni Steinmann, 21. Januar 2018

    Ich finde dieses Buch "die Schattenschwester" im Vergleich zu den 2 Vorgängern eher etwas langatmig. Man hat das Gefühl dass es weniger flüssig geschrieben wurde.
    Häufig kam ich in Versuchung einige Seiten zu überspringen.
    Ich hoffe der 4. Band wird wieder spannender.

  • Sarahs Bücherregal, 10. Oktober 2017
    Ein großartiger Schmöker

    Star ist die dritte der sieben Schwestern der Plejaden, nach denen Pa Salt seine Adoptivtöchter benannt hat. Nach seinem Tod gibt er jeder die Möglichkeit, mehr über ihre Herkunft herauszufinden, so auch Star. Sie, die eigentlich immer nur mit ihrer Schwester CeCe zusammensteckt und kaum ein eigenes Leben hat, bringt der Hinweis auf einen besonderen Weg. In einer Buchhandlung lernt sie einen älteren Mann kennen und freundet sich an. Als sie seine Familie kennenlernt, fühlt sie sich sofort geborgen. Doch kann es wirklich so einfach sein, dass es auch ihre Familie ist? Über die Tagebücher von Flora McNichol, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte, beginnt sie, die Familiengeschichte zusammenzusetzen.
    „Die Schattenschwester“ ist der inzwischen dritte Band um die Schwestern d’Aplièse und der Suche nach ihrer Vergangenheit von Lucinda Riley und wie die beiden ersten Bände ist dieses Buch mitreißend und flüssig geschrieben. Ich fühlte mich beim Lesen von der ersten Seite an in das Buch hineingezogen und konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Nicht nur das Schicksal von Star nimmt einen gefangen, auch die Tagebuchauszüge von Flora McNichol und was sie vielleicht mit Stars Geschichte zu tun haben könnten, liefern einen umfassenden Einblick in das Leben der gehobenen englischen Gesellschaft zwischen 1909 und den 40er Jahren. Der Wechsel zwischen den Zeiten lockert die Handlung zudem noch auf und lässt die Lektüre so immer schneller dahinfliegen.
    Lucinda Riley hat mit „Die Schattenschwester“ ein großartiges Stück Unterhaltungsliteratur geschaffen, ein toller Schmöker für lange, dunkle Herbstwochenenden, an denen die Zeit mit der Lektüre einfach nur verfliegen wird.

  • S.D. vom Blog esdeh, 18. September 2017
    guter dritter Teil

    "Die Schattenschwester" von Autorin Lucinda Riley ist der dritte Band der Reihe rund um die Schwestern der Familie d’Aplièse die mit "Die sieben Schwestern" und "Die Sturmschwester" ihren Anfang nahm. Im Mittelpunkt des dritten Teils steht die drittälteste Schwester Asterope, genannt Star, die im Schatten ihrer fast gleichaltrigen Schwester CeCe aufwächst.
    Wer es noch nicht weiß: Angelehnt ist die Reihe an das Sternbild der Plejaden und dem dazugehörigen Mythos der sieben Schwestern. Geplant ist dies daher von der Autorin auch als Reihe mit sieben Bänden. Jedes der Bücher widmet sich als Hauptfigur einer anderen der Schwestern und erzählt ausgehend vom Tod des Adoptiv-Vaters im Jahr 2007. Auffällig ist hier jedoch, dass es eigentlich keine siebte Schwester gibt, denn Pa Salt hat sie nach eigener Aussage nie gefunden.
    In "Die Schattenschwester" erfahren wir nun die Geschichte von Star und begleiten sie auf ihrer Spurensuche in London, Kent und im Lake District. Mir war klar, dass es eine der Schwestern nach England verschlagen wird, denn das ist doch das "Spezialgebiet" der Autorin. Die Bezeichnung Schattenschwester trifft es bei Star auch sehr gut, denn sie muss lernen aus dem Schatten ihrer Schwester herauszutreten und ein eigenes Leben zu führen. Die beiden waren sich von klein auf sehr nah und haben nie längere Zeit voneinander getrennt verbracht, was nun dazu führt, dass Star in einem Leben gefangen ist, das sie nicht führen möchte.
    Wie auch ihre Schwestern erhält Star von Pa Salt einen Brief, einen Ort und einen Gegenstand, der ihr den Weg in ihre Vergangenheit weisen soll. Da Star zu diesem Zeitpunkt sowieso in London lebt, hat sie es für ihre ersten Ermittlungen nicht weit, was auch gut ist, denn ansonsten hätte sich diese in sich zurückgezogene Schwester sicherlich nicht überwinden können nach Antworten zu suchen. Neben Star im Jahr 2007 gibt es auch noch einen Erzählstrang in der Vergangenheit, der hauptsächlich über die Tagebücher von Flora MacNichol erzählt wird und in den Jahren ab 1910 beginnt. Schön fand ich auch hier, dass historische Persönlichkeiten in die Geschichte integriert wurden, jedoch nicht auf zu aufdringliche Art und Weise. Man kann sich durchaus vorstellen, dass Beatrix Potter (Autorin und Illustratorin der Peter Hase Kinderbücher) eine Freundin hatte die Flora ähnelte und über König Edward VII. gibt es sowieso genug Geschichten, da machen ein paar mehr auch nichts aus. Die Nebenfiguren in der Gegenwart fand ich teilweise ein wenig merkwürdig und nicht so klar beschrieben, wie ich es sonst von Lucinda Riley kenne. Man erfährt nicht besonders viel über ihre Hintergründe und so blieben sie mir leider bis zum Ende etwas fremd. Auch die Familienverhältnisse sind hier nicht ganz so einfach zu durchschauen, so dass ich da schon am Ende noch mal drüber nachdenken musste, wer denn jetzt mit wem auf welche Weise verwandt ist. Da wäre tatsächlich mal ein Stammbaum angebrachte gewesen, denn es ist deutlich komplizierter als es bei den älteren Schwestern Maia und Ally der Fall war. Schön fand ich, dass die Gespräche zwischen Ally und Star die man ja schon aus dem zweiten Band kannte nun aus Stars Perspektive wieder aufgegriffen wurden. Wahrscheinlich werde ich alle Bücher noch mal lesen müssen, wenn die Geschichte zu Ende erzählt ist, um dann endlich alle Verbindungen erkennen zu können.
    Insgesamt gesehen hat mir "Die Schattenschwester" gut gefallen, jedoch nicht ganz so gut wie die beiden Vorgängerbände, weshalb ich ein wenig in der Wertung abziehe. Aber wer die Reihe mag, der muss natürlich auch weiter lesen und ich bin schon ganz besonders gespannt auf den nächsten Band "Die Perlenschwester", denn CeCe ist für mich mit die Geheimnisvollste der Schwestern was ihre Abstammung betrifft.

  • get lucky, 23. August 2017
    Eine tolle Buchreihe

    Urlaub ohne Lesen geht gar nicht, und dieses Jahr habe ich tatsächlich 2 Bücher geschafft!
    Ich habe drei absolute Lieblingsschriftstellerinnen, von denen ich wirklich so ziemlich alles gelesen habe, was am Markt ist:
    Charlotte Link, Petra Durst-Benning und Lucinda Riley.

    "Die Geschichten aus Lucinda Rileys Feder gehören definitiv zu den schönsten, besten glücklichsten Leseerlebnissen der Welt!"
    (Literaturmarkt.info)

    Diesem Zitat kann ich aus vollem Herzen zustimmen. Noch zu Hause habe ich den ersten Band der Sieben Schwestern verschlungen.
    Pa Salt hat für seine sechs Adoptivtöchter mit Atlantis einem herrlichen Anwesen am Genfer See ein Paradies geschaffen. Sie wurden alle adoptiert als sie sehr klein waren und kennen ihre wahre Herkunft nicht. Als Ihr Vater überraschend stirbt hinterlässt er ihnen allen einen Brief und Hinweise auf ihre Wurzeln.
    Im ersten Band führt Maias Reise, um das Rätsel zu lösen, nach Rio de Janeiro.
    Im zweiten Band begibt sich Ally in das raue Norwegen.
    Star - Die Schattenschwester (Band 3) macht sich in London auf die Suche nach dem Schlüssel ihrer Vergangenheit.

    Alle drei Bände sind sooo schön geschrieben, haben mich absolut in den Bann gezogen und mich in die gut recherchierten Geschichten eintauchen lassen.
    Ich denke, dass bei dieser Reihe die Befindlichkeiten bei jedem anders sind, ich war besonders fasziniert von Maia, bewunderte Ally für ihre Stärke und konnte mit Star anfangs nicht so ganz warm werden. Doch ihre Geschichte belehrte mich des besseren.
    Es ist sicher möglich die Bände außer der Reihe zu lesen, ich habe es aber doch sehr genossen, es in Reihe zu tun. Außerdem ist da immer noch ein Rätsel um Pa Salts Tod.
    ;O)
    Ich freu mich nun schon auf Band 4, der im Oktober erscheint und nach Australien führt!

  • Bookpoint, 24. Januar 2017
    Wieder eine gelungene Fortsetzung!

    Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung der "Sieben Schwestern"-Reihe gewartet, da ich ein großer Fan der britischen Autorin bin und ich muss sagen, dass sich das lange Warten wieder gelohnt hat. Nachdem in den ersten beiden Romanen, die Lebensgeschichten der Schwestern Maia und Ally thematisiert wurden, hat Riley mit dieser Fortsetzung wieder alle meine Erwartungen übertroffen.

    Im dritten Teil dreht sich alles um die drittälteste Schwester Star d’Aplièse. Star ist sensibel, schüchtern, zurückhaltend und bleibt am liebsten im Schatten ihrer kontaktfreudigen und gesprächigen Schwester Cece. Der Titel des Romans "Die Schattenschwester" ist demnach wirklich mehr als treffend und von der Autorin wahrscheinlich bewusst gewählt.

    Wie auch in den vorherigen Büchern ist die Geschichte in zwei Handlungsstränge gegliedert: der Gegenwart und der Vergangenheit. Pa Salts hat auch Star einen Brief mit einem Hinweis auf ihre Herkunft hinterlassen:

    "Als Anhaltspunkt gebe ich Dir eine Adresse - sie steht auf der diesem Brief beigefügten Karte. Frag nach einer Frau Namens Flora MacNichol, falls Du beschließen solltest, diese Adresse aufzusuchen." (S. 40)

    Und so landet Star nicht nur in einem alten Londoner Buchladen mit einem ganz skurrilen Besitzer namens Orlando, sondern sie lernt auch eine außergewöhnliche Familie kennen, in deren Reihen sie sich sofort geborgen fühlt. Star, die eigentlich nie darüber nachgedacht hat, was sie aus ihrem Leben machen möchte und sich voll und ganz dem Leben mit ihrer Schwester Cece verschrieben hat, entwickelt sich langsam zu einer eigenständigen, jungen Frau. Auch wenn sie zu Beginn der Geschichte ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer Schwester hat, beginnt sie doch, sich aus dieser ungesunden Beziehung zu lösen. Der Aspekt, dass es sich mal nicht um eine selbstbewusste Protagonistin handelt, hat mir sehr gut gefallen, denn so kann der Leser die Verwandlung von Star Schritt für Schritt miterleben.

    Die Abschnitte der Vergangenheit spielen zurzeit der Jahrhundertwende in England, in der der britische Adel floriert und Debütantinnen bei Hofe vorgestellt werden. Dabei sollen die jungen Damen vor allem einen guten Eindruck auf die Männerwelt machen und sich schnellstmöglich den "dicksten Fisch" angeln. Hierbei geht es nicht darum, die große Liebe zu finden, sondern eher Familienbanden zu stärken und die reichen Familien noch reicher zu machen. In diesen Abschnitten wird die Lebensgeschichte der jungen Flora MacNichol erzählt. Die Figuren und die Orte sind so detailgenau beschrieben, dass der Leser sich der Geschichte nicht entziehen kann und das Gefühl bekommt, direkt vor Ort zu sein. Flora ist im Gegenteil zu Star selbstbewusst und schert sich nicht um die gesellschaftlichen Normen. Doch auch sie hegt ein dunkles Familiengeheimnis.

    Riley schafft in ihren Büchern immer eine sehr gute historische Grundlage und baut auf dieser eine authentische und spannende Geschichte auf.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich zu Beginn meine Zweifel hatte. Star ist mir in den ersten beiden Büchern gar nicht wirklich aufgefallen. Umso überraschter war ich von der Verwandlung, die sie während der Geschichte durchgemacht hat. Sehr spannend fand ich die Gegenüberstellung von Star, die ihren Platz in der Welt noch irgendwie finden muss und Flora, die 100 Jahre zuvor Stärke und Mut beweist, in einer Welt voller Kriege und Unruhen. Die beiden Protagonistinnen sind sehr authentisch und greifbar. Jede von ihnen hat ihre eigenen Stärken und Schwächen.

    Besonders toll fand ich, dass Riley die ersten beiden Bücher immer wieder in die Geschichte einbindet und auch der Sprung zur Fortsetzung ist ihr wieder einmal sehr gut gelungen. Die Geschichte ist spannend und entführt den Leser nicht nur an wundervolle Orte, sondern lässt ihn auch wieder Teil einer tollen Familiengeschichte werden. Diesen Roman möchte man einfach nicht aus der Hand legen.

  • Janine2610, 23. Dezember 2016
    »Wir sind zu abhängig voneinander.«

    In Band drei der »Sieben Schwestern« - Reihe dreht sich alles um die drittälteste Schwester: Star d’Aplièse. Star ist wohl die ruhigste der sechs Schwestern. Sie wirkt wortkarg und deswegen unnahbar, sie stellt ihr Licht unter den Scheffel, wie es so schön heißt, und wandelt im Schatten ihrer jüngeren Schwester CeCe. Star und CeCe sind zeit ihres Lebens nur als Einheit aufgetreten und in vorliegendem Buch geht es nun darum, sich voneinander zu lösen und unabhängig zu werden.

    Wie schon in Band 1 und 2 macht sich auch hier die im Mittelpunkt stehende Schwester auf die Suche nach ihren Wurzeln. Pa Salt, der Adoptivvater der Mädchen, hat Star nach seinem Tod Koordinaten, einen Brief und eine Schmuckfigur zukommen lassen, die ihr helfen sollen, Licht ins Dunkel ihrer Vergangenheit zu bringen. Für eine leidenschaftliche Leserin wie mich, war es eine Freude zu lesen, dass Literatur, eine Buchhandlung, das Lesen an sich, aber auch Kochen und die Pflanzenkunde und Tierpflege in der Geschichte einen nennenswerten Teil einnehmen. Das sind alles Themen, für die auch ich mich sehr begeistern kann.

    Der Vergangenheitspart spielt in »Die Schattenschwester« von 1909 bis 1944 und darin lernen wir Flora McNichols kennen - eine tierliebe, kluge und furchtlose aber auch stolze junge Frau mit einer gehörigen Portion innerer Stärke. Dieser Handlungsstrang findet, genauso wie der Gegenwartpart mit Star, in England statt. In High Weald in Kent, um genau zu sein.
    Ich wurde emotional so sehr mitgerissen von den Geschehnissen um Flora im Vergangenheitsteil. Da haben sich Abgründe und Enthüllungen aufgetan, die mich wirklich aufgewühlt und beschäftigt haben. Und wenn eine Geschichte mich auf diese Weise zu fesseln vermag, würde ich am liebsten immer direkt durchlesen bis zur letzten Seite. Was in diesem Fall zwar nicht möglich gewesen wäre, aber der Drang war auf jeden Fall vorhanden. ;)

    Einige Entscheidungen Floras konnte ich nicht nachvollziehen, besonders wenn es darum ging, zu ihren wahren Gefühlen zu stehen, aber da ihre Geschichte weit in der Vergangenheit spielt und zu der Zeit gesellschaftlich gesehen noch einiges anders war, war das nur authentisch.

    Star war mir anfänglich noch sympathisch, weil sie erst ein so dankbares Wesen gezeigt hat. Im Laufe ihrer Geschichte wurde sie von der Autorin dann aber in den Augen der anderen Buchfiguren geradezu glorifiziert dargestellt, was ich nicht verstehen konnte. Für mich war das alles etwas zu perfekt. Ebenso wie die Entwicklung eines Buchcharakters in diesem Part, die mir irgendwie zu gestellt und plötzlich dahergekommen ist und, auch wenn der Kitsch gefehlt hat, dennoch nicht glaubhaft war.

    In beiden Handlungssträngen geht es großteils auch um die Liebe, um das Miteinander und um die Beziehungen der Buchfiguren untereinander. Es gibt ebenso wieder einiges zu Spekulieren. - Also dass man hier nicht genug miträtseln könnte, davon kann absolut keine Rede sein.
    Auch die Historie kommt nicht zu kurz. Lucinda Riley hat es erneut geschafft, mindestens eine historische Persönlichkeit (König Eduard VII.) geschickt in die Geschichte miteinzubetten.
    Aufgefallen ist mir in diesem Buch auch, dass die Autorin viele Dinge aus dem ersten und zweiten Band miteingebunden und verknüpft hat. - Über eine solche feine und übereinstimmende Detailarbeit war ich wirklich erstaunt!

    Mit diesem dritten Roman war ich beinahe rundum zufrieden, deswegen bekommt das Buch auch 5 Sterne von mir, allerdings werde ich es nicht zu meinen Lieblingsbüchern zählen, weil mir der Gegenwart-Teil nicht zu 100% gefallen hat. Der Vergangenheits-Part ist dafür aber umso grandioser, weil spannender und fesselder, ausgefallen!

  • Schneeflocke2013, 08. Dezember 2016
    Wenn die Schatten weichen

    Inhalt:
    Star, oder Asterlope, leidet genau wie ihre Schwestern unter dem Verlust ihres Adoptivvaters Pa Salt. Alle haben sie von ihm einen Brief bekommen, eine Kleinigkeit und ein paar Koordinaten die ihnen helfen sollen ihre eigenen Wurzeln zu finden.
    Damit sie erfahren wer sie wirklich sind. Star weigert sich zu Anfang. Als sie den Mut aufbringt führt es sie an wunderbare Orte, zu einer netten Familie und in eine andere Zeit.

    Meine Meinung:
    Oh mein Gott! Ich fand Teil ein und zwei der Reihe ja schon toll, doch mit diesem Buch hat Lucinda Riley sich wirklich übertroffen!
    Spannend, fesselnd, faszinierend. So sind ihre Bücher jedes Mal. Doch an Star und ihre Geschichte habe ich mein Herz verloren.
    Die dritte Schwester ist die ruhigste und unauffälligste. Traut sich sehr wenig zu und muss erst den Glauben an sich selbst finden ehe sie die Veränderung zulässt. Star ist so darauf bedacht es allen recht zu machen, dass sie selbst unter geht. Sie ist ein Schatten, genau wie es der Titel sagt.
    Ich kann nichts dafür, aber von den Geschichten bisher wird mir diese am stärksten im Gedächtnis bleiben.
    Der Brief ihres Vaters führt Star in eine sehr schöne, alte Buchhandlung in London, in der Stadt lebt sie mit ihrer Schwester Cece, in der sie zu arbeiten beginnt. Zwar für geringen Lohn, doch das macht ihr nichts aus.
    Durch den Besitzer Orlando Forbes kommt sie nicht nur in Kontakt mit so alten Büchern, sondern letzten Endes auch mit der Familie ihres Chefs.
    Wie das mit ihrer eigenen Familie zusammen hängt kommt während dem Verlauf des Buches raus. Dabei lernt Star einige neue Menschen kennen: Maus, Marguerite und Rory. Dazu die Menschen aus dem schönen Ort an dem sich der Besitz der Familie befindet. Dort fühlt Star sich sofort zu Hause. Ihre gemeinsame Wohnung mit Cece kommt ihr dagegen wie ein Gefängnis vor.

    Star ist eine sehr ruhige, anpassungsfähige, freundliche und liebevolle Frau. Die meisten Sachen macht sie mit sich selbst aus. Wohl auch, weil sie niemanden belasten will.

    Maus, Orlandos Bruder, ist ein sehr mürrischer und einsamer Mann in Stars Alter. Meistens ist er unfreundlich und verletzend. Aber im Verlauf des Buches kommt raus was für diese Züge an ihm gesorgt hat.

    Orlando ist sehr sprunghaft, buchverliebt und eine Seele von Mensch, wenn er nicht gerade das Gefühl hat von allen hintergangen zu werden.

    Marguerite kümmert sich liebevoll um den kleinen Rory und ist sehr dankbar für die Hilfe ihrer Brüder und der von Star. Die ganze Zeit ist was an ihr, dass ich nicht zu fassen bekam und erst ganz zum Schluss wird klar worum es sich handelt.

    Rory ist ein sehr aufgeweckter, kleiner Kerl der fast von seiner ganzen Umgebung geliebt wird. Er ist sehr klug, wird aber manchmal etwas zu betüdelt. Ich liebe ihn allein schon, weil er Star verehrt die sich viel Zeit für ihn nimmt. Sie behandelt ihn auch ganz normal obwohl er krank ist.

    Wie es bei den anderen Büchern der Autorin auch immer ist gibt es hier nicht nur die Gegenwart, sondern auch eine zweite Ebene: die Vergangenheit. Sie basiert auf den Tagebüchern von Flora MacNichol.
    Bei der Dame handelt es sich um eine sehr energische, willensstarke junge Frau die immer im Schatten ihrer jüngeren Schwester Aurelia steht. Flora versteht einfach nicht warum das so ist. Weshalb sie nicht in die Gesellschaft eingeführt wurde, aber ihre Schwester dafür schon.
    Im Verlauf der Tagebucheinträge kommen einige Dinge ans Licht mit denen ich zu Beginn nicht mal ansatzweise gerechnet habe. Doch wenn das Buch beendet ist hat alles seinen Sinn. Ich habe es mit einem zufriedenen Lächeln geschlossen und wollte sofort den vierten Teil anfangen!

    5 Flocken und ein großes Danke an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!!!

  • Catlovebooks, 05. Dezember 2016
    Ich liebe diese Buchreihe über alles...

    ZUM INHALT:




    Star d'Aplièse ist eine sensible junge Frau und begegnet der Welt eher mit Vorsicht. Seit sie denken kann, ist ihr Leben auf das Engste verflochten mit dem ihrer Schwester CeCe, aus deren Schatten herauszutreten ihr nie gelang. Als ihr geliebter Vater Pa Salt plötzlich stirbt, steht Star jedoch unversehens an einem Wendepunkt. Wie alle Mädchen in der Familie ist auch sie ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt – die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen. Während Star diesen Spuren folgt, eröffnen sich ihr völlig ungeahnte Wege, die sie nicht nur auf ein wunderbares Anwesen in Kent führen, sondern auch in die Rosengärten und Parks des Lake District im vergangenen Jahrhundert. Und ganz langsam beginnt Star, ihr eigenes Leben zu entdecken und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt ...










    MEINE MEINUNG:




    Dies ist nun der 3. Band der "Sieben Schwestern" Reihe und auf diesen habe ich mich besonders gefreut, denn hier geht es um Star, die ich schon von Anfang an sehr interessant fand und es spielt in England und eine Buchhandlung kommt drin vor und jeder Lesefreak liebt solche Bücher über alles.




    Und was soll ich sagen - ich bin hin und weg von dieser Geschichte, denn auch wenn ich die anderen Bände total liebte, dieser hat noch einmal einen drauf gesetzt und mich mit auf seine Reise genommen.




    Ich habe jedes Wort in mich aufgesaugt - ich liebe die Bücher einfach die diese Autorin schreibt, wie sie die Geschichten aufbaut, einen Handlung strickt und ihre Charaktere zum Leben erweckt, mit vielen kleinen Details und gutem Wissen.

    Es ist spannend, emotional und fesselnd bis zum Schluss und ich konnte es nicht aus der Hand legen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergehen wird, wie die Geschichte sich entwickelt und ob Star nun endlich ihren Platz finden wird und alles über ihre Herkunft erfährt.




    Natürlich spielt es wieder auf zwei Zeitebenen, was ja typisch ist für die Bücher der Autorin und ich finde, sie ist die Königin in diesem Genre.




    Mehr kann ich nicht sagen, aber wer Familiengeheimnisbücher auf zwei Zeitebenen mag, der sollte sich dieses Buchreihe genauer anschauen.







    5/5 Sterne

  • Michael Lehmann-Pape, 30. November 2016
    Gelungener Genreroman

    „Ich...., ich bin hergeschickt worden. Ich habe ihre Visitenkarte von meinem Vater. Mein Vater ist vor ungefähr drei Monaten gestorben“.

    So stottert sich Star d´Abliése durch das Gespräch mit der ihr (noch) fremden Person in der Londoner Buchhandlung.

    Und das nicht einfach so, sondern weil Sie nicht weiß, wer ihre Eltern sind. Ein Adoptivkind. Wie ihre Schwestern ebenfalls in gleicher Weise betrifft (und um deren Ergehen Riley ebenfalls bereits zwei Romane geschrieben hat und weitere folgen lassen wird). Und weil Ihr Vater ihr nur zum einen diesen Hinweis hinterlassen hat, dem sie direkt folgen kann. Die kleine Figur, die ebenfalls vom Vater stammt, gibt ihr dagegen noch einiges an Rätsel auf.

    Es ist zwar zunächst nur dieser noch unbestimmter Faden, an dem Sie ihre Geschichte aufrollen kann, an dessen langgehen sie Klärung in ihre dunkle Vergangenheit bringen könnte, aber aus dem kleinen Faden wird rasch doch ein dickerer, sich immer weiter aufrollender Faden, der sie im Lauf der gut 600 Seiten an verschiedene Orte und in verschiedene Begegnungen bringen wird. Unter denen eine überaus entscheidend werden könnte. Nicht nur für die Lösung des Geheimnisses um ihre Herkunft, sondern auch für sie ganz persönlich.

    Denn der von Riley breit angelegte Rahmen der Reihe um die Schwestern und Adoptivkinder gehört in das Genre der „Liebesromane“ und, in teilen, in dieser Hinsicht auch als „historischer Roman“. Er unterscheidet sich vom Gros andere Romane gleicher Ausrichtung dabei nicht unbedingt in der zugrundeliegenden Blaupause (dunkle Herkunft, Suche nach sich selbst, Finden einer möglichen Liebe, die aber nicht „einfach so“ im Raum stehen wird, sondern auch Umwege kennenlernt. Und für die zunächst eben auch in weit zurückliegender Vergangenheit die Wurzeln und der Anfang der persönlichen Geschichte von Star Stück für Stück enthüllt werden muss).

    Was allerdings durchaus als Unterschied erwähnenswert ist, ist zum einen die dichte, realistisch wirkende Atmosphäre im Roman und die differenzierte, gut genutzte und gesetzte Sprache, die den besonderen Stil der Romane von Lucina Riley mit ausmachen.

    Zudem lässt Riley ihren Figuren Raum zur Entfaltung und nutzt hier auch Elemente der „Entwicklungsromane“, um den „Weg in die Eigenständigkeit“ (zu dem eben eine Klarheit auch über das eigene „woher komme ich“ gehört) auf allen Ebenen des Buches als einen wichtigen roten Faden zu setzen. Eine Entwicklung, die Riley auch bei der zweiten weiblichen Hauptperson des Romans verfolgt. Flora, die Anfang des 20. Jahrhunderts lebte und in deren Leben ebenfalls die Liebe eine entscheidende Wendung bringen wird.

    Wie das alles zusammenhängt, was Flora mit Star zu tun haben könnte, das wird sich erst im Verlauf der flüssigen und in sich logischen Lektüre ergeben. Im Zusammenhang mit dem Verhältnis der Adoptivschwestern untereinander, in das ebenfalls eine neue Qualität und sich anders spinnende Verbindungen treten werden.

    „Ich begreife immer noch nicht, was diese Geschichte mit mir zu tun hat“.
    Das sagt Star zu einem Zeitpunkt, als dem Leser durchaus langsam klar wird, wie das alles zusammenhängt.

    Eine anregende, sprachlich gelungene und sehr unterhaltsame Lektüre für alle, die Liebesgeschichten und über Zeiten sich verwickelnde Romanzen mögen.

  • Monika Stutzke, 24. November 2016
    Aus dem Schatten treten

    Star d'Aplièse, einfach nur Star genannt, ist die drittälteste von 5 Schwestern. Genau wie all die anderen, wurde auch sie in frühester Kindheit von Pa Salt adoptiert. Sie ist aber auch die ruhigste von den Schwestern, die wenig erzählt und auch wenig auffällt.
    Star bildet gemeinsam mit ihrer Schwester CeCe eine Einheit, man trifft selten die eine ohne die andere an. Sie brauchen sich wie die Luft zum Atmen. Diese Abhängigkeit voneinander hat sich in frühen Jahren geprägt und hält auch noch im Erwachsenenalter an.
    Als sie vom Tode Pa Salts hören, können sie es nicht fassen, aber sie haben sich, um sich gegenseitig aufzufangen.
    Pa Salt hat auch für Star einen Hinweis hinterlassen, der sie zu ihren Ursprüngen führen wird, wenn sie denn bereit ist, sich der Aufgabe zu stellen. Es wäre ein Schritt weg von CeCe und ein Schritt in die Selbständigkeit. Wird Star es wagen, sich der Aufgabe zu stellen? ...

    Star wagt den Schritt und ist auf der Suche nach ihren Wurzeln.
    Als Hinweis hatte sie von Pa Salt eine kleine Katzenfigur aus Porzellan und einen Brief erhalten. Der Hinweis führt sie nach England in eine alte kleine Buchhandlung. Dort trifft sie auf den Eigentümer Orlando, ein ein wenig verschrobener alter Mann mit Prinzipien. Obwohl die Buchhandlung dem Untergang geweiht ist, bietet er Star eine Aushilfsstelle an, die sie sehr gern annimmt. Die Buchhandlung und Orlando hat sie sofort in ihr Herz geschlossen. Durch ihn lernt sie auch seine Cousine, seinen Bruder Maus und seinen Neffen kennen, die in Kent auf einem englischen Adelssitz leben.
    Dieser Ort führt Star auch in ihre eigene Geschichte.

    Die Autorin Lucinda Riley entführt auch in diesem Teil den Leser in eine längst vergangene Zeitebene.
    Zu Beginn des 20. Jhs. lebte Flora McNichols, die Protagonistin der Vergangenheit, gemeinsam mit Eltern und Schwester Aurelia in England. Ihre jüngere Schwester bekommt die allgemeine Zuwendung der Eltern, während sie bei vielen Gelegenheiten übergangen wird. Selbst eine offizielle Einführung bei Hofe wird nur ihrer Schwester gewährleistet.
    Als ihre Eltern ihr Anwesen verkaufen, um die Heirat ihrer Schwester zu unterstützen, wird sie bei einer Mrs. Keppel untergebracht. Ihre Eltern ziehen nach Schottland und der Kontakt bricht ab.
    Um Aurelias Glück nicht zu gefährden, fällt Flora eine folgenschwere Entscheidung.

    Wieder einmal ist es Lucinda Riley gelungen, Vergangenheit mit Gegenwart in einer Geschichte zu verknüpfen. Auch hier sind wieder Personen Bestandteil der Geschichte, die historisch belegt sind. Beatrix Potter, die Kinderbuchautorin, sind genauso zu finden wie Mrs. Keppel, die letzte Geliebte von König Edward VII., wie der König selbst.
    Dank ihrer gewohnt genauen Recherche können die Ereignisse überprüft werden und machen die Geschichte rund.

    Dieser Roman erzählt die Geschichten einiger starker Frauen, die ihren Weg gehen. Egal, ob es in der Gegenwart Star ist, die aus dem Schatten ihrer Schwester treten muss, um ihr eigenes Leben leben zu können oder Flora in der Vergangenheit, die Entscheidungen aus Liebe trifft, es macht auf jeden Spaß, die Frauen auf ihren Wegen zu begleiten.
    Zu erleben, wie sie ihre Entscheidungen treffen, für ihre Lieben da sind und sich selbst verwirklichen, machen den Reiz des Buches aus.

    Dieser Roman ist der 3. Teil von 7 angedachten Bänden. Obwohl es eine Reihe ist, kann man die Teile separat lesen.
    Ich habe das Buch förmlich verschlungen und empfehle es sehr gern weiter.

  • Sabs Bookparadise, 19. November 2016
    Stars Geschichte

    Im dritten Band der Reihe begleiten wir Star, die sich nach dem Tod ihres Adoptivvaters in London auf die Suche nach ihren Wurzeln macht. Dabei löst sie sich langsam aus dem Schatten ihrer Schwester CeCe, was nicht so einfach ist. Und sie lernt eine Familie kennen, die ihr Leben in ihren Grundmauern verändert und Star muss sich auch die Frage stellen, ob sie ihr Herz der Liebe öffnen will oder sich dieses Wagnis verweigert...

    Auf das Buch über Star habe ich mich sehr gefreut, da es die Schwester ist, die mich am meisten interessiert hat. Und schon vorab: Mit 'Die Schattenschwester' hat mich Lucinda Riley endlich abgeholt! Ich bin begeistert!

    Wie in den vorherigen beiden Bänden spielt auch dieses Buch auf zwei Zeitebenen. Da haben wir Star im Jahr 2007 und dann begleiten wir Flora zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mir haben beide Stränge unheimlich gut gefallen.
    Zuerst zu Flora: Mir war sie unheimlich sympatisch und es gab einige Momente, die mich emotional sehr berührt haben. Ich konnte mit ihr mitfühlen, habe mich mit ihr gefreut, mit ihr gelitten etc. Ein sehr gelungener Charakter, mit viel Tiefe und viel Liebe.

    Und nun zu Star: Ich finde, sie ist ein absolut grossartiger Charakter! Gerade ihre sehr liebenswürdige Art, ihr gutes Herz und ihre Bereitschaft, sich für Menschen einzusetzen, die sie noch nicht lange kennt, macht sie unheimlich sympatisch. Sicherlich könnte man sie naiv nennen und man kann auch sagen, dass sie sich ausnützen lässt. Aber hat nicht jeder von uns auch Seiten, die nicht perfekt sind? Ich mag Star vor allem deswegen, weil sie eben nicht perfekt ist, weil auch sie ihre Ecken und Kanten hat, ihre Schwächen.
    Trotz ihren Schwächen hat sie auch eine unheimliche Stärke. Denn sich von ihrer Schwester CeCe zu lösen und endlich ein eigenes Leben aufbauen zu wollen, braucht unheimlich viel Mut. Zu oft ist man dazu geneigt, den einfachen Weg zu gehen und nicht aus dem gewohnten Trott auszubrechen. Ich habe die Geschichte der stillen Star sehr gemocht und mit viel Interesse verfolgt.

    Auch die restlichen Charaktere haben mir sehr gut gefallen - besonders Rory und Maus haben es mir angetan. Sie sind unheimlich liebevoll gestaltet worden und haben viel Tiefgang, genau wie ich es mag. Ich hätte noch weiter die Geschichte zwischen der Familie und Star verfolgen können - von mir hätte das Buch wirklich noch mehr Seiten haben dürfen.

    In diesem Buch hat mich Lucinda Riley von ihrem Schreibstil überzeugt, der Stars Suche nach ihren Wurzeln zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht hat. Loben möchte ich auch die Liebesgeschichte von Star und Maus, die alles andere als kitschig war. Ich mag ja keinen Kitsch und daher bin ich bei Liebesbeziehungen immer sehr skeptisch. Aber hier war alles passend und hat mir daher sehr gut gefallen.

    Das Cover ist wirklich ein Traum! Es gefällt mir wieder unheimlich gut.

    Fazit

    Endlich konnte mich die Autorin von sich überzeugen. Ein wirklich tolles Buch, das von mir 5 Sterne bekommt.

  • Nina , 16. November 2016
    Stars Geschichte beginnt...

    Zum dritten Mal lese ich diese Zeilen und ich bekomme immer wieder eine Gänsehaut.
    In der Schattenschwester geht es um Star d'Aplièse. Sie ist die drittälteste der sechs Schwestern.
    Natürlich ist sie, wie alle Schwestern bestürzt über den Tod ihres geliebten Vaters. Auch Star hat Koordinaten und einen Brief von ihrem Vater nach seinem Tod überreicht bekommen, der sie nach England in einen alten Buchladen führte. Dort soll sie nach einer Flora McNichol fragen.....
    Doch dort stößt sie auf den verwirrten und irgendwie liebenswürdigen Besitzer und schon bald wird sie dort angestellt....Dabei verfängt Star sich in dem Netz der Familie und versucht dabei herauszufinden, wer sie ist und wo sie hingehört...

    Ich habe mich so lange auf dieses Buch gefreut und war so stolz es in den Händen halten zu können, dass ich kaum aufhören konnte mit dem Lesen. Ich habe eine Woche gebraucht, da ich zwischendurch auch noch arbeiten musste. ;)
    Stars Geschichte hat mich auch sehr viel Freude bereitet. Ich liebe Bücher, welche in England spielen und diese ist eine davon.
    In dieser Geschichte lernen wir ebenfalls Cece etwas besser kennen und Ally kehrt zurück, was ich auch sehr mochte.
    Ich glaube, dass die beiden Schwestern sich gegenseitig brauchen, aber Cece Star noch mehr braucht als andersherum...aber das werden wir wohl in dem nächsten Buch "Die Perlenschwester" Cece´s Buch herausfinden.
    Ich muss sagen, alle die Familiengeschichten, Lucinda Riley und die ersten beiden Bücher der sieben Schwestern verschlungen haben, sollten Star unbedingt lesen. Es ist wirklich ein Lesevergnügen und ich war so traurig, als ich es fertig hatte, denn jetzt heißt es ein weiteres Jahr warten und rätseln, was es wirklich mit Pa Salt auf sich hat....

  • Emma, 16. November 2016
    Asterope "Star" d'Aplièse

    Wer "Die sieben Schwestern" und "Die Sturmschwester" liebt, wird auch "Die Schattenschwester" lieben. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt. Ich liebe die Buchreihe und kann es kaum erwarten, wenn nächstes Jahr "Die Perlenschwester" erscheint.
    Star ist die dritte Schwester und lebte wie der Titel verrät bisher im Schatten ihrer Schwester CeCe. Doch auf der Suche nach ihrer Herkunft, findet sie auch zu sich selbst. Und das im wunderschönen England.
    »Und folge deinem Stern, denn der Zeitpunkt dazu ist gekommen.« (Die Schattenschwester, S. 40)

  • Jukebook_juliet, 07. April 2021
    Die Schattenschwester wird zum leuchtenden Stern

    Zum Inhalt:
    Star, die schüchternste und stillste Schwester, will nach dem Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt zunächst eigentlich nichts über ihre Herkunft erfahren. Sie findet einen Job in einer Buchhandlung und möchte sich langsam von ihrer Schwester CeCe abnabeln.
    Bei der Arbeit zwischen verstaubten, alten Büchern kommt sie der Vergangenheit ihrer leiblichen Familie näher als sie dachte und schon bald findet sie sich auf einem alten Anwesen in Kent wieder. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
    Meine Meinung:
    Die Schattenschwester ist der dritte Teil der Sieben Schwestern Reihe von Lucinda Riley. Nach dem, für mich eher schwächeren Band Die Sturmschwester, war ich nun sehr neugierig auf die Geschichte von Asterope, kurz Star. Sie ist die stillste der Schwestern und stand stets im Schatten von CeCe.
    Während sie also langsam ihre Herkunft und Familiengeschichte erforscht, nabelt sie sich gleichzeitig von CeCe ab und stellt immer mehr die merkwürdige Beziehung zu ihrer dominanten Schwester in Frage. Zu recht, wie ich finde.
    Wie immer wird die Geschichte der Hauptprotagonistin zum einen in der Gegenwart im Jahr 2007, sowie in der Vergangenheit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, erzählt. Hier hat die Autorin es geschafft, den englischen König und sein Leben in das vergangene Geschehen auf sehr interessante Weise einzuflechten.
    Lucinda Riley erzählt die Familiengeschichte wortreich und gefühlsbetont, ohne dabei zu kitschig zu werden.
    Ganz besonders habe ich den Buchhändler Orlando ins Herz geschlossen, der mit seiner antiquierten Art und seinen poetischen Worten oftmals ein Lächeln in mein Gesicht gezaubert hat. Ich würde ihn so gerne mal kennenlernen 😁
    ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
    Meine Bewertung:
    🌟🌟🌟🌟/ 5 Sterne

  • Steffis Bücherhöhle, 12. Oktober 2020
    Meine liebste Buchreihe

    Star ist die dritte von sieben Schwester, die als kleines Kind von Pa Salt adoptiert wurde. Nachdem die Schwestern die Nachricht erhielten, dass er verstorben sei, erhielt jede einen Brief des Vaters sowie Koordinaten ihrer Herkunft. Nachdem Star merkt, dass sie sich langsam von ihrer Schwester CeCe – die wie eine Zwillingsschwester für sie ist - lösen muss, beginnt auch sie, mit den Nachforschungen. Schon nach kurzer Zeit fühlt sie sich mit ihrem neuen Chef Orlando - trotz seiner vielen Eigenheiten - und seiner Familie (allen voran dem kleinen Rory) sehr verbunden. Einzig mit Orlandos Bruder „Maus“ gibt es einige Schwierigkeiten.



    Star hat mir von Beginn an gut gefallen und war mir sehr sympathisch. Sie merkt immer mehr, dass sie sich von ihrer Schwester CeCe lösen muss und endlich ein eigenes Leben braucht. Die Beziehung zwischen den beiden war immer sehr eng, besonders da die beiden bei ihrer Adoption etwa im selben Alter waren. Stars ruhige Art und ihre Entwicklung von einem sanften Mädchen zu einer Frau, die weiß was sie möchte, hat mir sehr gefallen. Ihre Entscheidungen konnte ich immer gut nachvollziehen und sie ist mir bisher die liebste Schwester.



    Auch Floras Geschichte war großartig erzählt. Ich habe mich sogar zeitweise an „Jane Eyre“ erinnert gefühlt. Ich habe mit ihr mitgelitten und konnte ihre Entscheidungen immer nachvollziehen. Bisher hat mir die „Vergangenheitsgeschichte“ in diesem Band am besten gefallen.



    Lucinda Rileys Schreibstil liebe ich. Ich wurde von Beginn an in die Geschichte gezogen und freute mich auf jede freie Minute, in der ich das Buch zur Hand nehmen konnte. Die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart löst die Autorin immer sehr gut und fügt sich zu einer großartigen Geschichte zusammen.



    Auch die Aufmachung der Bücher gefällt mir sehr. Jede Schwester hat ihre eigene Gestaltung der Kapitelanfänge, die jeweils passend zur Geschichte gewählt wurde. Auch die Cover gefallen mir im Deutschen viel besser, als die Originalcover.



    Auch das Geheimnis rund um Pa Salt‘s Tod gibt einem Rätsel auf und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie Lucinda Riley dies lösen wird. Ich habe da so eine Vermutung und warte schon gespannt auf April 2021.



    Fazit

    Ich kann die Geschichten rund um die sieben Schwestern nur empfehlen. Die Geschichten sind unabhängig von den anderen Bänden lesbar. Allerdings sollte man, um die Geschichte rund um alle 7 Schwestern zu erfahren, am Besten bei Band 1 beginnen.

  • Steffis Bücherhöhle, 12. Oktober 2020
    Meine liebste Buchreihe

    Star ist die dritte von sieben Schwester, die als kleines Kind von Pa Salt adoptiert wurde. Nachdem die Schwestern die Nachricht erhielten, dass er verstorben sei, erhielt jede einen Brief des Vaters sowie Koordinaten ihrer Herkunft. Nachdem Star merkt, dass sie sich langsam von ihrer Schwester CeCe – die wie eine Zwillingsschwester für sie ist - lösen muss, beginnt auch sie, mit den Nachforschungen. Schon nach kurzer Zeit fühlt sie sich mit ihrem neuen Chef Orlando - trotz seiner vielen Eigenheiten - und seiner Familie (allen voran dem kleinen Rory) sehr verbunden. Einzig mit Orlandos Bruder „Maus“ gibt es einige Schwierigkeiten.



    Star hat mir von Beginn an gut gefallen und war mir sehr sympathisch. Sie merkt immer mehr, dass sie sich von ihrer Schwester CeCe lösen muss und endlich ein eigenes Leben braucht. Die Beziehung zwischen den beiden war immer sehr eng, besonders da die beiden bei ihrer Adoption etwa im selben Alter waren. Stars ruhige Art und ihre Entwicklung von einem sanften Mädchen zu einer Frau, die weiß was sie möchte, hat mir sehr gefallen. Ihre Entscheidungen konnte ich immer gut nachvollziehen und sie ist mir bisher die liebste Schwester.



    Auch Floras Geschichte war großartig erzählt. Ich habe mich sogar zeitweise an „Jane Eyre“ erinnert gefühlt. Ich habe mit ihr mitgelitten und konnte ihre Entscheidungen immer nachvollziehen. Bisher hat mir die „Vergangenheitsgeschichte“ in diesem Band am besten gefallen.



    Lucinda Rileys Schreibstil liebe ich. Ich wurde von Beginn an in die Geschichte gezogen und freute mich auf jede freie Minute, in der ich das Buch zur Hand nehmen konnte. Die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart löst die Autorin immer sehr gut und fügt sich zu einer großartigen Geschichte zusammen.



    Auch die Aufmachung der Bücher gefällt mir sehr. Jede Schwester hat ihre eigene Gestaltung der Kapitelanfänge, die jeweils passend zur Geschichte gewählt wurde. Auch die Cover gefallen mir im Deutschen viel besser, als die Originalcover.



    Auch das Geheimnis rund um Pa Salt‘s Tod gibt einem Rätsel auf und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie Lucinda Riley dies lösen wird. Ich habe da so eine Vermutung und warte schon gespannt auf April 2021.



    Fazit

    Ich kann die Geschichten rund um die sieben Schwestern nur empfehlen. Die Geschichten sind unabhängig von den anderen Bänden lesbar. Allerdings sollte man, um die Geschichte rund um alle 7 Schwestern zu erfahren, am Besten bei Band 1 beginnen.

  • Lesefee23.05, 05. Juli 2020
    Schatten und Licht

    „Eiche und Zypresse gedeihen nicht im Schatten des jeweils anderen.“

    „Die Schattenschwester“ ist der dritte Band der Sieben-Schwestern-Reihe von Lucinda Riley, übersetzt von Sonja Hauser. Er kann einzeln gelesen werden und beinhaltet eine abgeschlossene Geschichte, bildet aber gleichzeitig einen weiteren Teil der übergeordneten Geschichte über die sechs Schwestern d’Apliese. Er erschien im März 2018 im Goldmann Verlag.
    Seitdem Cece als vierte Schwester von Pa Salt aufgenommen wurde sind Star d’Apliese und Cece unzertrennlich. Ohne einander scheinen sie nicht komplett und so sind es nur wenige Momente, in denen eine der beiden alleine ist. Nach dem Tod ihres Adoptivvaters merkt Star jedoch, dass es an der Zeit ist, die enge Verbindung zu ihrer Schwester zu trennen und eigene Wege zu gehen. Der Abschiedsbrief ihres Adoptivvaters bietet dafür eine gute Grundlage, denn durch ihn und ihre folgenden Nachforschungen zu ihrer Herkunft findet sie eine Spur, die sie zurück zum Anfang des 20. Jahrhunderts nach Kent und in die Arme einer ungewöhnlichen Familie befördert…

    Star ist mir bisher die liebste der sechs Schwestern d’Apliese. Obwohl sie bislang meist im Schatten von ihrer Schwester Cece gelebt hat und die meisten Entscheidungen sowie das Reden ihr überlassen hat, ist auch Star selbst eine starke Persönlichkeit. Sie redet nicht gerne und fühlt sich mit den meisten Menschen eher unwohl, trotzdem besitzt sie den Mut ihre eigenen Wünsche und Träume zuzulassen und schließlich auch langsam die Verbindung zu ihrer Schwester zu kappen. Der Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt und dessen Abschiedsbrief tragen ihren Teil zu diesem Prozess bei, denn nicht nur die anderen Schwestern, auch Pa Salt hatte erkannt, dass die enge Verbindung der beiden Schwestern auf Dauer nicht gut für beide ist.
    Ihr erstes Ziel auf der Suche nach ihrer Herkunft ist eine Londoner Buchhandlung, in der sie den ungewöhnlichen Besitzer Orlando kennenlernt. Ganz entgegen ihrer Natur traut sie sich, ihn auf das Rätsel anzusprechen, das ihr Adoptivvater ihr hinterlassen hat und findet schließlich Hinweise auf ihre Herkunft, die sie nach Kent an den Anfang des 20. Jahrhunderts befördern und einige Geheimnisse der Vergangenheit bergen.
    Neben der Suche nach ihrer Herkunft lernt Star auch die Familie Orlandos mehr und mehr kennen und lieben. Sie ist jemand, der sich für ihre Mitmenschen einsetzt und sich um sie kümmert. Sie besitzt die Fähigkeit sie zu unterstützen und ihnen ein besseres Gefühl von sich selber zu geben, sie gar zum positiven zu verändern. Dies ist eine Eigenschaft, die mir an Star sehr gut gefallen hat. Ihr Einfühlungsvermögen und ihre Hilfsbereitschaft sind sehr bemerkenswert. Sie lassen sie sympathisch und authentisch wirken und machen Star zu einer Person, die man gerne kennenlernen möchte. Stars persönliche Entwicklung und ihre Suche nach sich selbst werden im Laufe der Handlung sehr deutlich. Sie beginnt mehr und mehr eigene Entscheidungen zu treffen und diese auch durchzusetzen und versteht schließlich, was es bedeutet zu lieben und an sich selbst zu glauben.
    Insgesamt haben mir alle Figuren der Geschichte haben sehr gut gefallen - sie sind jeder für sich authentisch beschrieben und haben Wiedererkennungswert. Nur Cece als vierte Schwester ist mir bisher eher unsympathisch, ich bin sehr gespannt, was mich in ihrem Band erwartet…
    Ebenfalls wieder brillant gelungen sind die Verknüpfungen von Gegenwart und Vergangenheit sowie die Einarbeitung mythologischer Aspekte, historischer Eckdaten und die Verbindung zur Gesamthandlung der Buchreiche. Durch die Wiederholung von Szenen aus der Perspektive der jeweiligen Schwester werden Aspekte aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und dargestellt, ohne dabei langweilig zu wirken.
    Der Schreibstil tut sein Übriges und so wird der Leser erneut gefesselt und in die Welt der Schwestern d’Apliese entführt. Mehr und mehr faszinieren mich die Dynamik und die unterschiedlichen Verbindungen zwischen den einzelnen Schwestern.

    Mein Fazit: Ein weiterer großer und faszinierender Roman der Sieben-Schwestern-Reihe. Star ist bisher meine „Lieblingsschwester“ und ich bin in ihrer Geschichte vollständig versunken. Es werden erneut Brotkrumen gestreut, die den Tod von Pa Salt rätselhaft erscheinen lassen und verknüpft mit einer verbotenen Liebe, einer außergewöhnlichen Familie und der Suche nach sich selbst. Ich freue mich sehr auf die nächsten Teile der Reihe und vergebe 5 von 5 Sternen für „Die Schattenschwester“.

  • miss_lia48, 31. Januar 2020
    Gegenwart rund um Star top, Vergangenheitsstrang sehr lieblich

    „Je weniger ich sprach, desto mehr redete sie für mich. Und desto weniger musste ich wiederum sagen.“

    INHALT:
    Star d'Aplièse hat zu ihrer Schwester CeCe ein ganz besonderes Verhältnis. Seit sie damals von Pa Salt adoptiert wurden, waren sie immer unzertrennlich. Die letzten Jahre sind sie gemeinsam viel um die Welt gereist.
    Doch als ihr Adoptivvater stirbt, wächst in der stillen Star der Wunsch heran, aus dem Schatten ihrer lebendigen Schwester zu treten.
    Sie macht sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und erhält als Anhaltspunkt die Adresse einer Buchhandlung in London...

    Flora MacNichols jüngere Schwester soll in die Gesellschaft eingeführt werden. Bei Flora fehlt dafür leider das Geld, obwohl die Familie vom Adel abstammt. Da wirft sie ein Auge auf Archie, den ihre Schwester heiraten soll...

    MEINUNG:
    Auch Band drei der Sieben-Schwestern-Reihe lässt sich theoretisch als einzelnes Buch lesen, jedoch nicht in anderer Reihenfolge mit den anderen Bänden (sonst könnte man an einzelnen Stellen gespoilert werden).

    Ich muss sagen, die Gegenwartserzählung rund um die Geschichte von Star hat mir ziemlich gut gefallen. Denn Star war mir recht sympathisch: Sie ist etwas zurückhaltender als ihre anderen Schwestern und schreibt ihre Gefühle lieber auf, als darüber zu sprechen. Die Beziehung zu ihrer Schwester CeCe engt sie immer weiter ein und Star möchte nun endlich ihr eigenes Leben führen, was ich ganz interessant fand.
    Der Vergangenheitsstrang dagegen war mir thematisch etwas zu "Jane-Austen-mäßig" - was man mögen kann oder eben nicht ;). Manches wirkte auf mich einfach etwas zu übertrieben und damit aufgesetzt.

    Ich würde auf jeden Fall wenn dann zum Buch statt zum Hörbuch raten. Ich selbst habe den Schluss gehört statt gelesen, doch die Betonung im Vergangenheitsteil hat mir hier gar nicht zugesagt und die Geschichte für mich nur noch kitschiger wirken lassen. Ist aber bestimmt Geschmackssache...

    FAZIT: Die Geschichte rund um Star hat mir sehr gut gefallen, der Vergangenheitsstrang war mir persönlich thematisch leider etwas zu lieblich und konnte mich einfach nicht packen. Insgesamt gibt es von mir daher 3,5-4/5 Sterne!

  • Wordfulbooks , 18. Januar 2020
    Wie Star aus dem Schatten tritt

    Star, eine sensible junge Frau, fällt es schwer, Liebe in ihr Leben zu lassen. Seit sie denken kann, ist sie extrem eng mit ihrer Schwester CeCe verbunden. Es fällt ihr schwer, aus deren Schatten herauszutreten doch als ihr geliebter Vater Pa Salt stirbt und ihr Hinweise auf ihre Vergangenheit hinterlässt, lernt sie, genau das zu tun. Pa Salts Briefe führen sie nach Kent und in den Lake District, wo sie die Geschichte einer gewissen Flora MacNichol und schlussendlich auch ihre eigene kennenlernt.

    „Die Schattenschwester“ ist der dritte Band der Sieben-Schwestern-Reihe und handelt von der Schwester, über die man in den vorherigen Büchern am wenigstens erfährt. Es ist super interessant, ihre Entwicklung im Laufe des Buches zu sehen uns wie viel Unterschied es macht, wenn Star aus dem Schatten ihrer Schwester heraustritt und anfängt, ihr eigenes Leben zu leben.

    Jedoch hat mich die Geschichte im Vergleich zu Band 1 und 2 nicht komplett mitgerissen. Stars Entwicklung wurde etwas in die Länge gezogen und manchmal hat das ewige „sich im Weg stehen“ etwas genervt. Die Geschichte in der Vergangenheit hat mir jedoch wieder sehr gut gefallen. Es ist einfach immer wieder wunderbar, in die alten Zeiten einzutauchen, besonders durch Rileys fabelhaften Schreibstil und ihre intensiven Nachforschungen.

    Da der Schreibstil und die Geschichte der Vergangenheit wie gewohnt nicht enttäuschen und auch Stars Entwicklung super war, vergebe ich 4/5.

  • Nicole Plath, 03. November 2019
    Die Schattenschwester

    Star d’Apelièse hat sechs Schwestern. Am engsten vertraut ist ihr die Schwester Cece. In der Schweiz wachsen die Schwestern gemeinsam bei ihrem Adoptivvater Pa Salt auf. Wie auch die anderen erhält Star nach dessen Tod einen Hinweis auf ihre Herkunftsfamilie. Dieser Hinweis führt sie in eine Londoner Buchhandlung und von dort zu einer interessanten Familie nach Kent.

    Mit „Die Schattenschwester“ schickt Autorin Lucinda Riley die dritte der Schwestern d’Apelièse auf die Suche nach ihren Wurzeln. Mit gefühlvollen Worten umschreibt sie die Ereignisse der Gegenwart und der Vergangenheit. In diese kann Star dank einiger Tagebücher eintauchen und den Leser mitnehmen.

    Geschickt eingebaute Wendungen überraschen nicht nur den Leser, so dass die Spannung während der gesamten Geschichte nicht nachlässt. Immer wieder werden Star und der Leser in verschiedene Richtungen geführt. Der gute Schreibstil sorgt für angenehmes Lesevergnügen.

    Die Figuren hätten vielleicht etwas besser ausgearbeitet sein können, aber dies hätte das ohnehin schon über 700 Seiten starke Buch noch um weitere Seiten „verdickt“. Beschreibungen der Landschaft sind ebenfalls auf das notwendigste beschränkt. Dies ermöglicht dem Leser, sich komplett auf die Geschichte zu konzentrieren. Diese ist emotional und herzerwärmend, genau so wünsche ich mir diese Art von Romanen.

    „Die Schattenschwester“ ist Teil einer Reihe. Die Geschichte kann ohne Vorkenntnisse der anderen Teile gelesen werden, sie enthält allerdings die Auflösung der beiden ersten Romane. Es ist eine gelungene Fortsetzung, die ich gerne weiterempfehle.

  • Vera , 20. Oktober 2018
    Der 3. Teil der Schwesternreihe

    Auf die stille Star (so der Namen der Hauptprotagonistin) habe ich mich sehr gefreut, sie war in den ersten zwei Büchern so rätselhaft beschrieben, dass ich sehr gespannt auf die Geschichte ihrer Herkunft war.
    Star, die eigentlich Asterope heißt, ist die ruhigste und verschlossenste der sieben Schwestern. Sie liebt die Literatur, kocht sehr gut und gerne und hat einen grünen Daumen, so dass sich alle Pflanzen bei ihr prächtig entwickeln. Von klein auf hat sie eine enge Bindung an ihre extrovertierte Schwester CeCe. Die beiden treten immer gemeinsam auf. Sie haben eine eigene Gebärdensprache entwickelt, könnten aber vom Wesen her nicht unterschiedlicher sein. Sie ergänzen sich perfekt und leben auch als Erwachsene noch zusammen.

    Bis durch den Tod von Pa Salt – dieses einschneidende Erlebnis stellt für Star einen Wendepunkt dar und sie begibt sich auf die Suche nach ihrer Herkunft.

    Die Geschichte von Star spielt in England. Als Hinweis auf ihre Vergangenheit erhält Star eine Adresse einer Buchhandlung und eine kleine Figur eines schwarzen Panthers.Bei ihrer Suche stößt Star auf den skurrilen aber liebenswürdigen Buchhändler Orlando und lernt auch dessen strengen und verschlossenen Bruder Mousse kennen. Bald erkennt Sie, dass diese Familie etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben muss.

    Der Vegangenheitsstrang spielt in der Zeit um das Ende des 18. Jahrhunderts in der Gegend um Kent. Hier ist die junge Flora MacNichol die Hauptprotagonistin. Wie schon in den vorangegangen Büchern, lässt Lucinda Riley auch hier die Geschichte realer Persönlichkeiten einfließen. Das ist einer der Gründe, weshalb ich die Bücher der Schwesternreihe so gerne lese. Man lernt soviel bisher Unbekanntes aus der Vergangenheit kennen, ohne den belehrenden Unterton einer Geschichtsstunde.

    In der Vergangenheit der Schattenschwester spielen unter anderen Beatrix Potter und Alice Keppel eine besondere Rolle.

    Beatrix Potter kannte ich bereits von dem wunderbaren Kinderbuch um Peter Hase.

    Die persönliche und spannende Lebensgeschichte von Beatrix Potter habe ich erst durch „die Schattenschwester“ kennengelernt.

    Ganz unbekannt für mich war Alice Keppel und ihre Kinder Violett und Sonia Keppel.

    Alice Keppel war die Mätresse von König Eduard VII und dadurch eine sehr einflussreiche Frau in London. Durch das Buch angeregt, habe ich viel über sie gelesen und war überrascht über manche Parallelen zum heutigen Königshaus.

    (Sonia Keppel ist übrigens die Großmutter von Camilla, Duchess of Cornwall)

    Aber nicht nur historische Persönlichkeiten spielen hier eine Rolle, auch die wunderbare englische Grafschaft in Kent und der Lake Distrikt stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit spielen auch die wunderbaren englischen Gärten und insbesondere der Garten des Anwesens „High Weald“ eine besondere Rolle. „High Weald“ ist ein fiktiver Landsitz, Lucinda Riley hatte allerdings „Sissinghurst Castle“ als Vorbild genommen.

    Mein Fazit
    Dieser 3. Band ist bisher mein Lieblingsband (ich habe alle bereits erschienen Bände bereits gelesen, wenn auch noch nicht die Rezensionen veröffentlicht). Vielleicht liegt es daran, dass ich England sehr mag. Vielleicht ist aber die Liebe der stillen Star zu Literatur, gutem Essen und Blumen, die mir das Buch so sympathisch macht.

    Wie auch in den vorherigen und nachfolgenden Bänden wird die Geschichte aller Schwestern etwas weiter erzählt, man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Teile lesen.

    Ich empfehle allerdings bei Band 1 „Die sieben Schwestern“ zu beginnen und dann „Die Sturmschwester“ zu lesen bevor ihr euch diesem Buch zuwendet.

  • Luckyside, 14. April 2018
    der 3. Band der Reihe

    Cover:
    Auf dem Cover des dritten Bandes ist ein typisches englisches Landhaus abgebildet. Am Himmel bewegen sich zwar einige Wolken, doch die Sonne zeigt sich dazwischen, was perfekt die Stimmung der Handlung wiederspiegelt.

    Durchreiste Länder:
    Schweiz, Norwegen, England

    Asterope – Star
    Von den ersten beiden Teilen war ich restlos begeistert. Star ist von der Persönlichkeit nun ganz anders, als Maia und Ally. Asterope, genannt Star, ist sehr ruhig und macht sich über vieles Gedanken. Gleichzeitig fühlt man sich in ihrer Gegenwart total wohl. Zudem hat sie 3 Eigenschaften, die ich sehr an ihr schätze: sie liebt Literatur, sie kocht leidenschaftlich gerne und sie hat eine Vorliebe für Gärten.
    Star und CeCe sind wie Zwillingsschwestern. Sie haben eine sehr enge Verbindung und gehen kaum ohne die andere aus dem Haus. Da Star wenig spricht, kommunizieren sie schon seit ihrer Kindheit auch in Gebärdensprache.
    Als PaSalt noch lebte und sie noch in Atlantis wohnte, hat sie sich mit ihm um die Gartenanlage gekümmert.
    Auch ihr hinterlässt er nach seinem Tod einen Brief mit Hinweisen zu ihrer Herkunft.
    Als sie beginnt, in dem Buchladen zu arbeiten, den sie über die Informationen von PaSalt findet, ahnt sie noch nicht, dass sie bald alle ihre Talente einbringen muss.

    Gemeinsam mit Orlando, dem Buchhändler, und dessen Bruder, der von allen Mouse genannt wird, recherchiert sie, um mehr über ihre Vergangenheit und Herkunft herauszufinden.

    Dass in diesem Buch die Thematik der Gebärdensprache eine Rolle spielt, fand ich äußerst faszinierend. Die Tage, die Star auf dem Landsitz High Weald verbringt, waren sehr inspirierend. Habe richtig Lust bekommen, einen Urlaub in Großbritannien zu machen und für ein paar Tage in einem engliscchen Landhaus zu wohnen, zum Kochen Früchte aus dem Garten zu verwenden und in einem großen Himmelbett auszuschlafen.

  • friedericke, 14. Dezember 2016
    Ein wunderbares Buch

    Klappentext
    Star d’Aplièse ist eine sensible junge Frau und begegnet der Welt eher mit Vorsicht. Seit sie denken kann, ist ihr Leben auf das Engste verflochten mit dem ihrer Schwester CeCe, aus deren Schatten herauszutreten ihr nie gelang. Als ihr geliebter Vater Pa Salt plötzlich stirbt, steht Star jedoch unversehens an einem Wendepunkt. Wie alle Mädchen in der Familie ist auch sie ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt – die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen. Während Star diesen Spuren folgt, eröffnen sich ihr völlig ungeahnte Wege, die sie nicht nur auf ein wunderbares Anwesen in Kent führen, sondern auch in die Rosengärten und Parks des Lake District im vergangenen Jahrhundert. Und ganz langsam beginnt Star, ihr eigenes Leben zu entdecken und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt …

    Die Autorin
    Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.

    Das Cover
    Das Cover zeigt eine typisch englische Landschaft mit einem Herrenhaus. Der Himmel sorgt für Schatten und Licht, und die Rosenblüten runden das perfekte Bild ab. Die kräftigen Farben harmonieren sehr gut, das Gesamtbild wirkt geheimnisvoll, und zusammen mit dem Klappentext weckt das Buch Neugier und Leselust.

    Die Geschichte
    Star wurde wie ihre anderen sechs Schwestern als kleines Mädchen adoptiert. Als ihr geliebter Vater stirbt, hinterlässt er ihr einen Abschiedsbrief mit einem Hinweis auf eine Buchhandlung, wo sie nach einer Flora MacNichol fragen soll. Außerdem hat er ihr eine kleine Katzenfigur und Koordinaten hinterlassen. Diese wenigen Hinweise sollen sie zu ihrer Herkunft führen. Während sie dem zunächst kleinen Faden folgt, taucht sie nach und nach in das Leben vieler starker Frauen in England ein.
    Zusammen mit ihrer Schwester CeCe bewohnt Star eine Wohnung in London, und die beiden sind seit Kinderzeiten voneinander abhängig, was Star mittlerweile nicht mehr so gut findet. Sie würde gerne aus dem Schatten ihrer Schwester heraustreten.



    Meine Meinung
    Schon seit längerer Zeit habe ich nicht mehr so ein gutes und spannendes Buch gelesen und die ca. 500 Seiten in wenigen Tagen und Nachtschichten geradezu verschlungen.
    Der Inhalt ist fantastisch recherchiert und schnürt in das Gesamtpaket auch Historie und Personen der belegten Zeitgeschichte ein, wie zum Beispiel eine berühmte Kinderbuchautorin und den König von England mit einer Geliebten.
    Die Geschichte wird in der Gegenwart aus der Sicht von Star betrachtet, die auf der Suche nach ihrer Herkunft nach Kent geführt wird und dort auf Menschen trifft, deren Vorfahren vor langer Zeit eine Rolle spielten. Die Vergangenheit wird aus vielen Tagebüchern erzählt, denen Flora MacNichol ihr Leben anvertraut hatte.
    Die Figuren der Vergangenheit (Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts) haben mich als Leserin tief in ihre Seelen blicken lassen, und das in Zeiten, die gerade auch Frauen alles abverlangt haben, in denen Ehen nach Absprache und Herkunft geschlossen wurden und es für die Zukunft wichtig war, ob man in die Gesellschaft eingeführt wurde oder nicht. Und die Figuren der Gegenwart haben ihr Innerstes nach außen gekehrt, sodass ich mich ihnen sehr nahe fühlen durfte.
    Die Schauplätze sind sehr gut und anschaulich beschrieben und lassen es zu, dass man beim Lesen auf den Wegen und Rosenrabatten mitwandert. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.
    Das Buch fesselte mich bis fast zur letzten Seite. Der Autorin gelang es, den Spannungsbogen immer hochzuhalten und nach einer beantworteten Frage eine neue Frage auszulösen, sodass ich das Buch kaum mal weglegen konnte und die eine oder andere Gänsehaut über mich ergehen lassen musste. Lediglich am Schluss, als es in der Gegenwart um Liebe und Zuneigung ging, fand ich, dass sich die beiden Protagonisten phasenweise eher etwas unterkühlt so wie ihre Vorfahren verhielten, auch was die Sprache anbelangt.
    Insgesamt geht es in der Buchreihe um sieben Schwestern. „Die Schattenschwester“ war nun der dritte Band der Reihe. Ganz sicher werde ich die beiden ersten Bände „Die sieben Schwestern“ und „Die Sturmschwester“ auch noch lesen und mit Freude auf das nächste Buch warten. Jeder Band ist aber in sich abgeschlossen, sodass er auch einzeln gelesen werden kann.
    Eine begeisterte Leseempfehlung für das Buch „Die Schattenschwester“.

  • Jandy, 24. August 2020
    Englisch/Schottische Vergangenheit

    Meine Meinung

    Star mit der Schwester mit der ich am meisten wohl gemein habe, da ich auch recht schüchtern zurückhalten bin und mit am liebsten nur in Gebärden wieder zu geben. Für der Person der Worte in jeder erdenklichen Art Balsam sein kann und es auch ist.

    Mehr als zuvor fühlte ich mit der Hauptcharakterin. Ich hörte die ungekürzte Geschichte in einem Zug, mehrere Tage am Stück, ließ ich sie über die Stereo laufen. Weinte und verzweifelte an einigen Stellen. Das Abhängigkeitsverhältnis behackte mir nach einer Zeit so gar nicht.

    So manches Mal hinter fragte ich das Verhalten von Flora und wünschte mir sie hätte sich anders Gehandelt, was ich zuvor bei dem anderen beiden Bändern nicht hatte. Wenn ich die Reihe beendet habe kann ich sagen welcher mein liebster Band ist, doch bis dato ist dieser hier so wunderschön auch in seiner Geschichte und Vergangenheit, so fließend wie Wasser sind die Übergänge. Und erst jetzt realisiere ich wie passend die Covers immer gewählt sind.