Das Schmetter­lingszimmer

Posy Montague steht kurz vor ihrem siebzigsten Geburtstag. Sie lebt alleine in ihrem geliebten »Admiral House«, einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das »Admiral House« bewahren indes ein lange gehütetes, düsteres Geheimnis – und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will …

Rezensionen

(Durchschnitt aus 28 Rezensionen)
  • Sandy , 11. November 2020
    Das Schmetterlingszimmer

    REZENSIONSEXEMPLAR🦋 Das Schetterlingszimmer von🦋 Lucinda Riley🦋
    KLAPPENTEXT Posy Montague lebt alleine in ihrem geliebten »Admiral House«, einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das »Admiral House« bewahren indes ein lange gehütetes, düsteres Geheimnis – und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will …
    .
    .
    Als erstes muss ich sagen das ich im Zauber von den Büchern Lucinda Riley bin, sie schreibt einfach so tolle Bücher. Lieben Dank an den @randomhouse
    Verlag das ich auch dieses schöne Buch lesen durfte.
    .
    .
    Die Hauptdarstellerin in diesem Buch ist eine so eine unfassbar tolle Frau die leider viel Lebenslagen durchmachen muss, mentale und finanzielle Sorgen, Misserfolge und Erfolge, Träume vom Lebensglück bis hin zur Trauer. Und dann nach 50 Jahren trieft sie die Liebe ihres Lebens wieder ...
    Das Schmetterlingszimmer ist ein Familienroman der sich um die Famile Montague dreht. Man kann einfach nicht aufhören mit lesen denn man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht, eine absolute Leseempfehlung von mir. 5/5⭐⭐⭐⭐⭐
    .
    .
    #bookstagram #bookbookbook #sandysbuecherliebe #Rezension #bloggerportal #dankbar #Lucindariley #schmetterlingszimmer #bookstagram #tollesbuch

  • Janine2610, 08. April 2020
    Posy, die Erstaunliche

    Handlungsort des "Schmetterlingszimmers" ist Admiral House im englischen Suffolk. Wie in allen anderen Büchern von Lucinda Riley, gibt es hier wieder zwei Handlungsstränge: ein gegenwärtiger und einer, der etwa Mitte des 20. Jahrhunderts spielt. In beiden Strängen ist Posy Montague unsere Protagonistin - einmal als junges Mädchen/junge Frau und im Jetzt-Strang als ältere Dame und Großmutter.

    Wie in ihren bisherigen Romanen schafft Lucinda Riley in "Das Schmetterlingszimmer" ebenfalls ordentlich Spannung, indem sie den Leser relativ bald mit dem Wissen um ein "Geheimnis" aus Posys Vergangenheit konfrontiert. Und dieses Geheimnis, so unwahrscheinlich das auch klingen mag, hat dafür gesorgt, dass ihre Jugendliebe sich von ihr distanzieren musste/wollte, um sie nicht zu verletzen. Als Leser fragt man sich natürlich, was so verheerend verletzend sein kann, dass man deswegen seine große Liebe verlässt!? Ich muss sagen, ich bin wirklich bis zum Schluss, bis zur Auflösung, nicht darauf gekommen, was es sein könnte. Es hat mich am Ende sozusagen "kalt erwischt" und das fand ich super. Ich mag es nicht so gerne, Ahnungen zu haben, die sich dann nach und nach bestätigen.

    Natürlich dreht sich aber nicht alles in diesem Buch um besagtes Geheimnis. Nein, auch Posys Familie nimmt darin einen großen Platz ein, und mit dieser auch ein Haufen Probleme, die man als Leser ebenfalls gespannt verfolgt. Zu tun haben diese Probleme vor allem mit Alkohol, Gewalt, Ehebruch, aber auch mit Krankheit und Tod. Posy hat zwei Söhne, beide haben ihre Familien, alle sind immer irgendwie miteinander verbunden und jeder hat für sich mit seinen ganz eigenen Sorgen und Schwierigkeiten zu kämpfen. Mittendrin ist allerdings immer Posy. Posy, die Unglaubliche. Posy, die Retterin in der Not. Und an dieser Stelle muss ich auch schon sagen, was mir nicht so gut gefallen hat: Die Darstellung der Protagonistin. Posy wird zwar sehr sympathisch dargestellt, aber gleichzeitig auch wie eine Heilige. Und das hat auf Dauer genervt. Ich konnte irgendwann schon nicht mehr lesen, wie perfekt und unglaublich erstaunlich Posy nicht doch ist ... Ebenso das ständige Getrinke: Bei jeder Gelegenheit wurde Wein oder ein anderes alkoholisches Getränk konsumiert. Das war schon sehr auffällig - und wenn man sich bereits vom Lesen darüber betrunken fühlt, ist es in meinen Augen definitiv zu viel.

    Nichtsdestotrotz hatte ich ansonsten große Freude mit dem Schmetterlingszimmer. Die persönlichen Schicksale der jeweiligen Buchfiguren habe ich allesamt gebannt verfolgt. Teilweise waren sie so schockierend und berührend, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie viele Seiten ich eben verschlungen habe. Naja, und genauso soll ein gutes Buch ja auch sein, finde ich. Aus diesem Grund kann ich "Das Schmetterlingszimmer" guten Gewissens weiterempfehlen und wünsche allen zukünftigen Lesern ebenfalls viel Spaß damit!

  • booklove161820, 29. März 2020
    Eine wiklich schöne Geschichte

    Meinung:
    Im Mittelpunkt dieser Story steht Posy Montague, die kurz vor ihrem 70 Geburtstag steht und vollkommen alleine in ihrem Elternhaus Admiral House wohnt. Sie hat vor Jahren einen prachtvollen Garten angelegt, den sie sehr liebt . Als Kind wuchs sie durch den Tod ihren Vaters bei ihrer Großmutter auf und kehrte erst als erwachsene Frau mit ihrer Familie nach Admiral House zurück. Doch sie betrat wegen ihren schlechten Erinnerungen nie wieder das Schmetterlingszimmer ihres Vaters, dass sich in einem Turm abseits des Haupthauses befindet. In einem nahe gelegenen Ort trifft sie zufälligerweise auf Freddie, der vor fünfzig Jahren einmal ihre große Liebe war aber sie ohne erkennbaren Grund verließ. Noch kann sie nicht ahnen welch Geheimnis Freddie seit damals mit sich herum trägt und beginnt eine Freundschaft mit ihm.
    Das Schmetterlingszimmer ist eine sehr vielseitige Familiengeschichte, die mich von Anfang bis Ende trotz der vielen Seiten absolut fesseln konnte. Man konnte mit allen mitfühlen und hatte das Gefühl Dank Lucinda Rileys tollen Schreibstil hautnah dabei zu sein. Vielleicht erscheinen einen die manchmal abrupten Wechsel zwischen den Geschichten etwas anstrengend aber meiner Meinung nach lohnt sich dies, weil alles seinen Sinn ergibt und die Geschichte zum Schluss in sich zusammen fließt.
    Fazit:
    Eine wundervolle fesselnde Geschichte die genau nach meinem Geschmack war. Mir hat die Geschichte sogar viel mehr gegeben, als der Klappentext versprochen hat.

  • Nadys Bücherwelt, 24. März 2020
    Lesenswert

    Cover:
    In das Cover habe ich mich sofort verliebt. Ein typisches Lucinda Riley Buch, romantisch und blumig und man sieht darauf das Anwesen “Admiral House”, wie die Autorin es auch beschreibt.

    Meine Meinung:
    Die Hauptprotagonisten Posy Mentague wird von Lucinda Riley sehr sympathisch dargestellt. Sie lebt alleine in dem großen Anwesen “Admiral House” und kümmert sich mit Hingabe um den wunderschönen Garten. Sie hat zwei Söhne, Sam und Nick. Nick kommt nach einem längeren Aufenthalt aus Australien zurück, um wieder in Suffolk zu leben.
    Sam bringt sein Leben einfach nicht auf die Reihe. Er ist verheiratet und hat 2 Kinder und die Familie lebt von der Hand in den Mund. Egal was Sam anfängt scheitert, so dass seine Frau oft am verzweifeln ist und nicht mehr weiß, wie sie die Rechnungen bezahlen soll.
    Als Posy mit dem Gedanken spielt das Anwesen zu verkaufen, da sie mit ihren fast 70 Jahren endlich entspannen möchte, versucht Nick ihr das auszureden, weil er weiß, wie sehr seine Mutter “Admiral House” liebt.
    Sam dagegen hat sich ein neues Aufgabengebiet gewidmet, er möchte für einen Sponsor herrschaftliche Häuser kaufen, diese sollen renoviert werden und dann für teureres Geld verkauft werden. Da kommt ihm natürlich “Admiral House” gerade gelegen.
    Da trifft Posy auf ihre große Liebe Freddie, den sie vor 50 Jahren das letzte Mal gesehen hat. Er hat Posy von heute auf morgen verlassen, ohne ihr jemals den Grund zu verraten. Nun ist er zurück und kämpft mit seinen Gefühlen zu Posy und der Wahrheit was damals geschah. Er weiß, dass er Posy mit diesem Geständnis sehr verletzen wird.

    Fazit:
    Ich liebe die Romane von Lucinda Riley sehr. Gerade so Familiengeheimnisse und Bücher die in zwei Zeitepochen geschrieben sind, fesseln mich immer. So habe ich mich natürlich auch auf den neuen Roman der Schriftstellerin gefreut.
    Am Anfang hat sich die Geschichte so ein wenig hingezogen. Wie immer war der Schreibstil flüssig und gut zu lesen, aber mir fehlte so ein bisschen die Spannung.
    Dann wurde es jedoch besser und ich fieberte bis zum Schluss mit, was für ein Geheimnis sich hinter der Trennung von Freddie und Posy verbirgt. Denn dieses Geheimnis erschüttert Polys Leben von Grund auf.
    Von mir bekommt der Roman 4 Sterne, da ich leider aufgrund der Länge am Anfang einen Stern abziehen muss.

    4 von 5 Sterne

  • diekleineraupe27, 07. März 2020
    Das Schmetterlingszimmer - ein Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte

    Das Schmetterlingszimmer – Lucinda Riley

    Posy Montague lebt alleine in ihrem geliebten „Admiral House“, einem herrschaftlichen Anwesen ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch mal zu vertrauen? Freddie und das „Admiral House“ bewahren indes ein lange gehütetes Geheimnis – und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer Gewinnen will . . .

    Lucinda Riley ist und bleibt einer meiner Lieblingsautorinnen und ohne den Klappentext zu lesen, wusste ich, dass ich in diesem Roman versinken werde und nicht enttäuscht werden kann. Und so war es auch. Mit ihrem einfachen, sehr flüssigen und wirklich bildhaften, farbigen und lebhaften Schreibstil hat mich die Autorin sofort in ihren Bann gezogen. Auch das wunderschöne, aber recht einfache gestaltete Cover lädt sofort zum Träumen ein, und man stellt sich vor, wie man selber durch die eine Landschaft spaziert und Häuser wie das „Admiral House“ betrachtet.
    Lucinda Riley hat mal wieder einen sehr gefühlvollen Roman mit vielen Höhen und Tiefen gepaart mit einigen kleinen aber auch großen Famlienengeheimnisse geschaffen, der in keinerlei Art und Weisen irgendwelche Längen aufweist. Sie hat es geschafft, alle Protagonisten, ins besondere Posy Montague so nahe zu bringen, dass man den ganzen Roman hindurch mitfiebert und keine Sequenz verpassen möchte. Wir begleiten Posy durch ihre gesamtes Leben, wie sie bei ihren Eltern wohlbehütet aufwächst, sich das erste mal richtig verliebt und später ihre eigene Familie gründet. Jeder einzelne Protagonist trägt ein Teil zur Geschichte und zu den Familiengeheimnissen und Geschehen bei, aber keine Figur ist zu viel oder zu wenig. Dennoch ist nichts vorhersehbar, und mit jeder Person, die in Posys Leben eintritt, entsteht auch ein neues Puzzleteil der Geschichte, was sich irgendwann zusammen fügen wird.
    Anders als in den vergangen Einzelromanen von Lucinda Riley bleibt die Autorin diesmal mehr in der Gegenwart. Nur einige wenige Szenen spielen in der Vergangenheit.

    Also wer gerne Romane von Lucinda Riley liest, gerne in eine tiefe und gefühlvolle Geschichten eintauchen möchte, sollte unbedingt zu diesem Roman greifen. Mit seinen stolzen fast 620 Seiten ist er wirklich ein dicker Schmöker, dennoch lässt er sich echt sehr leicht lesen und ist wirklich sehr gut für kuschelige Abende auf der Couch bei einem leckeren Tee, Keksen und Kerzenschein.

  • Traumweltenmalerei , 20. Januar 2020
    Ein emotionales und fesselndes Buch

    ⭐⭐⭐⭐⭐ 5/5 Sterne
    ______________________________
    𝐓𝐢𝐭𝐞𝐥: Das Schmetterlingszimmer
    𝐀𝐮𝐭𝐨𝐫𝐢𝐧: Lucinda Riley
    𝐕𝐞𝐫𝐥𝐚𝐠: @goldmann_verlag
    𝐆𝐞𝐧𝐫𝐞: Roman
    𝐒𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧: 619
    𝐏𝐫𝐞𝐢𝐬: 15,90€
    ______________________________
    𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥: Das Buch ist ganz toll geschrieben, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen, an den richtigen Stellen poetisch und doch wieder sehr modern.
    𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞: Die Charaktere haben mir alle samt sehr gut gefallen. Jeder war absolut authentisch und wichtig für die Gesamtstory. Vor allem Posy, die Protagonistin, die wir seit klein auf begleiten hat mir in jeder Altersklasse sehr gut gefallen. Sie ist sympathisch, realistisch und klug. Sie ist stets auf das Wohl ihrer Familie bedacht und hat den Kopf trotz all ihrer Rückschläge nie hängen lassen.
    𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲: Wir begleiten Posy durch ihr Leben und decken nach und nach das große Geheimnis auf, welches sich hinter dem Schmetterlingszimmer verbirgt. Ein Geheimnis, dass das Schicksal mehrerer Generationen beeinflusst.
    𝐖𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐞𝐬: Der Spannungsbogen wurde kontinuierlich aufrechterhalten und die Geschichte war in keinster Weise vorhersehbar. Das Schmetterlingszimmer war mein erstes aber definitiv nicht mein letztes Buch von Lucinda Riley. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann ich den Hype um die Autorin sehr gut verstehen und freue mich wahnsinnig darauf noch mehr Geschichten von ihr zu lesen.
    𝐂𝐨𝐯𝐞𝐫: Das Cover gefällt mir sehr gut und passt perfekt zu der Story.

  • Janine2610, 24. Dezember 2019
    Posy, die Erstaunliche

    Handlungsort des "Schmetterlingszimmers" ist Admiral House im englischen Suffolk. Wie in allen anderen Büchern von Lucinda Riley, gibt es hier wieder zwei Handlungsstränge: ein gegenwärtiger und einer, der etwa Mitte des 20. Jahrhunderts spielt. In beiden Strängen ist Posy Montague unsere Protagonistin - einmal als junges Mädchen/junge Frau und im Jetzt-Strang als ältere Dame und Großmutter.

    Wie in ihren bisherigen Romanen schafft Lucinda Riley in "Das Schmetterlingszimmer" ebenfalls ordentlich Spannung, indem sie den Leser relativ bald mit dem Wissen um ein "Geheimnis" aus Posys Vergangenheit konfrontiert. Und dieses Geheimnis, so unwahrscheinlich das auch klingen mag, hat dafür gesorgt, dass ihre Jugendliebe sich von ihr distanzieren musste/wollte, um sie nicht zu verletzen. Als Leser fragt man sich natürlich, was so verheerend verletzend sein kann, dass man deswegen seine große Liebe verlässt!? Ich muss sagen, ich bin wirklich bis zum Schluss, bis zur Auflösung, nicht darauf gekommen, was es sein könnte. Es hat mich am Ende sozusagen "kalt erwischt" und das fand ich super. Ich mag es nicht so gerne, Ahnungen zu haben, die sich dann nach und nach bestätigen.

    Natürlich dreht sich aber nicht alles in diesem Buch um besagtes Geheimnis. Nein, auch Posys Familie nimmt darin einen großen Platz ein, und mit dieser auch ein Haufen Probleme, die man als Leser ebenfalls gespannt verfolgt. Zu tun haben diese Probleme vor allem mit Alkohol, Gewalt, Ehebruch, aber auch mit Krankheit und Tod. Posy hat zwei Söhne, beide haben ihre Familien, alle sind immer irgendwie miteinander verbunden und jeder hat für sich mit seinen ganz eigenen Sorgen und Schwierigkeiten zu kämpfen. Mittendrin ist allerdings immer Posy. Posy, die Unglaubliche. Posy, die Retterin in der Not. Und an dieser Stelle muss ich auch schon sagen, was mir nicht so gut gefallen hat: Die Darstellung der Protagonistin. Posy wird zwar sehr sympathisch dargestellt, aber gleichzeitig auch wie eine Heilige. Und das hat auf Dauer genervt. Ich konnte irgendwann schon nicht mehr lesen, wie perfekt und unglaublich erstaunlich Posy nicht doch ist ... Ebenso das ständige Getrinke: Bei jeder Gelegenheit wurde Wein oder ein anderes alkoholisches Getränk konsumiert. Das war schon sehr auffällig - und wenn man sich bereits vom Lesen darüber betrunken fühlt, ist es in meinen Augen definitiv zu viel.

    Nichtsdestotrotz hatte ich ansonsten große Freude mit dem Schmetterlingszimmer. Die persönlichen Schicksale der jeweiligen Buchfiguren habe ich allesamt gebannt verfolgt. Teilweise waren sie so schockierend und berührend, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie viele Seiten ich eben verschlungen habe. Naja, und genauso soll ein gutes Buch ja auch sein, finde ich. Aus diesem Grund kann ich "Das Schmetterlingszimmer" guten Gewissens weiterempfehlen und wünsche allen zukünftigen Lesern ebenfalls viel Spaß damit!

  • Bücherserien.de, 09. Dezember 2019
    Ein gelungener Roman von Lucinda Riley!

    Familie ist bedingungslose Liebe, aufopferungsvolle Verantwortung, ist größtmögliche Erfüllung, kann aber auch zu einer schweren Bürde werden. All das muss Posy Montague in Lucinda Rileys Roman „Das Schmetterlingszimmer“ erfahren. Kurz vor ihrem 70. Geburtstag gerät die geordnete Welt von Posy aus den Fugen. Sie erkennt, dass sie in ihrem Alter mit dem riesigen „Admiral House“ allein überfordert ist. Posy Montague ist bereit, die nötigen Schritte einzuleiten, um ihr Leben in neue Bahnen zu lenken. Doch das Anwesen birgt ein dunkles Geheimnis, das das Leben der starken Frau gehörig durcheinander bringen wird. Als auch noch Freddie auftaucht, wird Posy endgültig von der Vergangenheit eingeholt. Die Geschichte der beeindruckenden Posy Montague ist eine Familientragödie, die vom selbstlosen Handeln einer liebenden Tochter, Ehefrau und Mutter getragen wird. Lucinda Riley stellt Werte und Tugenden in den Mittelpunkt der Geschichte und zeigt dabei gleichzeitig, in welchen Zwiespalt Menschen ohne eigenes Zutun geraten können.

    Kritik:

    Schmetterlingszimmer“ aus den Vollen geschöpft und eine Geschichte entwickelt, die ich kaum aus der Hand legen konnte. In verschiedenen Kapiteln nimmt sie ihre Leser mit auf eine Reise durch das eindrucksvolle Leben der Posy Montague. Die Autorin nutzt die praktische Kapitelaufteilung dazu, um zwischen verschiedenen Lebensabschnitten der Hauptprotagonistin zu wechseln.

    Von Beginn an wird deutlich, dass das Thema Familie die Hauptrolle in diesem typischen Riley-Roman spielt. Es werden Konflikte zwischen Kindern und Eltern, zwischen Geschwistern und engen Freunden aufgezeigt. Einige sind so stark, dass sie zu einer großen Herausforderung für Posy, ihre Söhne und für die anderen Charaktere werden. Leider werden einige wichtige Themen nur zaghaft angepackt und knapp erwähnt. An den besagten Stellen hätte auf jeden Fall deutlich mehr Potenzial geschlummert.

    Wie immer ist es Lucinda Riley gelungen, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Sie hat das außergewöhnliche Talent, ihre Leser sofort in ihre Geschichten mitzunehmen. „Das Schmetterlingszimmer“ glänzt durch sehr detaillierte Beschreibungen, die die gesamte Geschichte in lebendigen Bildern erscheinen lassen. Die verschiedenen Lebensabschnitte der Posy Montague, die mit unterschiedlichen Schauplätzen einherkommen, lassen den Roman abwechslungsreich und sehr kurzweilig werden. Allerdings zog sich das Ende etwas in die Länge. Die meisten Geheimnisse waren längst gelüftet, sodass ich den endgültigen Ausgang eigentlich schon kannte. Hier sei erwähnt, dass es sich ausschließlich um die letzten zwei-drei Kapitel handelt. Wer einen bis ins kleinste Detail vorgegebenen Abschluss wünscht, kommt hier selbstverständlich voll auf seine Kosten.

    Lucinda Riley zählt ohne Frage zu den Ausnahmeautorinnen. Sie brilliert auch hier mit tiefgründigen Charakteren und tollen Settings. Auch die historischen Hintergrundinformationen sind gut recherchiert, sodass ganz klar ersichtlich wird, welche Position eine Frau in der Nachkriegszeit hatte. Am Leben der Posy Montague wird deutlich, welche enorme Entwicklung sie im Laufe der Jahre durchlaufen hat.

  • Julia K., 14. Oktober 2019
    Wenn eine große Lüge alles verändert

    Posy Montague lebt im Haus ihrer Kindheit und steht kurz vor ihrem 70. Geburtstag. Das Admiral House gleicht einem Anwesen und birgt ein schockierendes Geheimnis, indem das Schmetteringszimmer eine entscheidende Rolle spielt.
    Posy wuchs in dem großen Haus als Einzelkind auf und erlebte hier die schönste Zeit ihrer Kindheit bis ihr Vater starb, ihre Mutter sie abgegeben hat und sie von da an bei ihrer Großmutter lebte. Das Leben von Posy bot viele Überraschungen und stellte sie oft auf die Probe, dennoch ist aus ihr eine sympatische alte Dame geworden, die sich gerne der Probleme Anderer annimmt. Besonders ihr ältester Sohn bereitet ihr große Sorgen. Und dann biegt auch noch ihre einstige große Liebe um's Eck. Dass Freddie sie damals verlassen hat, hat Posy nie überwunden und auch jetzt scheint nicht alles so zu sein wie es auf den ersten Blick aussieht...

    Ich bin ein großer Fan von der "Sieben Schwestern"-Reihe von Lucinda Riley, deshalb durfte dieses Buch nicht fehlen. Riley schaffte es auch hier wieder durch ihren wunderschönen Schreibstil eine Welt rund um ihre Protagonistin zu erschaffen. Das 600-Seiten starke Buch konzentriert sich zwar auf Posy, dennoch kommen ihre Familienmitglieder nicht zu kurz und es ist schön zu sehen, welche Rolle sie im Leben jedes Einzelnen spielt.

    Was den Roman für mich besonders machte, sind die Zeitsprünge zwischen Posys Vergangenheit und der Gegenwart, als auch die Abschnitte aus der Sicht der Familienmitglieder. Besonders der Erzählstrang rund um Posys Schwiegertochter Amy hat mir sehr gut gefallen, weil man mit ihr bangt und hofft. Während des Lesens erfährt man immer wieder Neues, das einen überrascht.

    Ich muss gestehen, dass mich die erste Hälfte nicht ganz überzeugen konnte und sie sich teilweise in die Länge zog. Dafür war die zweite Hälfte umso besser, dabei wird einem auch klar für was man das Hintergrundwissen der vorangegangenen Hälfte braucht und es ging Schlag auf Schlag,

    "Das Schmetterlingszimmer" überzeugt mit einer tollen Sprache, interessanten Charakteren und ungeahnten Wendungen auf der Suche nach einem großen Geheimnis.

  • Sarahs Bücherregal, 01. Oktober 2019
    Ein gelungener Schmöker

    Posy liebt „Admiral House“, das Haus ihrer Kindheit, in dessen Garten sie gemeinsam mit ihrem früh verstorbenen Vater Schmetterlinge sammelte. Inzwischen ist sie selbst Witwe und Großmutter und hat sich mit ihrem Leben arrangiert, als plötzlich ein alter Bekannter wieder in ihrem Leben auftaucht: Ihre große Liebe Freddy, der sie einst ohne eine Erklärung verlassen hatte. Freddy hat auch nach Jahrzehnten noch Gefühle für Posy und bringt ihr Leben gewaltig durcheinander. Denn den Grund für die damalige Trennung kennt sie noch immer nicht.
    Lucinda Riley liefert einen wunderbaren Schmöker nach dem anderen ab und auch „Das Schmetterlingszimmer“ ist ihr wieder ausgezeichnet gelungen. Posy ist eine wunderbare Hauptfigur, sehr sympathisch und liebevoll, man ist sofort bei ihr und ihrer Geschichte. Rund um die Geschichte von Posy und Freddy entspinnt die Autorin dazu noch viele weitere Handlungen, beispielsweise um Posys Söhne Nick und Sam, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Sam Eheprobleme hat, kommt Nick nach zehn Jahren in Australien endlich zurück nach England, um ein Geschäft aufzubauen. Es entwickelt sich ein enges und spannendes Netz an Geschichten und Verbindungen, das einen als Leser die ganze Zeit mitnimmt und in Atem hält. Der bekannte, flüssige Schreibstil von Lucinda Riley tut sein Übriges um aus „Das Schmetterlingszimmer“ ein leicht lesbares und unterhaltsames Leseerlebnis zu machen.
    Mir hat „Das Schmetterlingszimmer“ ausgesprochen gut gefallen, ein echter Schmöker, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das perfekte Buch für ein verregnetes Herbstwochenende auf dem Sofa!

  • jasminsbooks, 28. September 2019
    Eine leichte und unterhaltsame Familiengeschichte mit einigen Längen

    Titel: Das Schmetterlingszimmer
    Autorin: Lucinda Riley
    Verlag: Goldmann
    Seitenanzahl: 672 Seiten

    Vielen lieben Dank an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!

    Inhalt/Klappentext:

    Posy Montague lebt alleine in ihrem geliebten "Admiral House", einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das "Admiral House" bewahren indes ein lange gehütetes Geheimnis - und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will.

    Mein Fazit:

    Mit "Das Schmetterlingszimmer" hat die Autorin wieder einen sehr angenehmen und leichten Roman erschaffen. Es ist ein eigenständiger Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt. Durch den sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil der Autorin kommt man als Leser gut in dem Buch voran. Jedoch hat natürlich solch ein dickes Buch mit ca. 670 Seiten auch zwischendurch seine Längen.

    Die Charaktere des Buches mochte ich wirklich gerne. Sie wurden von der Autorin glaubhaft und interessant erschaffen. Jeder Charakter hatte etwas besonderes an sich. Sie alle hatten eine besondere Geschichte zu erzählen und haben dadurch immer etwas zur gesamten Handlung beigetragen. So blieb die Geschichte recht vielschichtig. Die Protagonisten Posy mochte ich sehr gerne. Sie hält die Familie zusammen und will stets das beste für alle. Jedoch hatte sie in der Vergangenheit ein schreckliches Erlebnis. Posy hat ja auch schon ein gewisses hohes Alter erreicht und trotzdem konnte ich mit ihr zu jeder Zeit mitfühlen. Irgendetwas aus der Vergangenheit belastet sie schon seit viel zu langer Zeit.

    Darüber hinaus ist diese Geschichte nicht vorhersehbar. Man bekommt als Leser immer nur kleine Puzzleteile serviert, die man nach und nach zusammensetzen muss. Dadurch entstanden an manchen Stellen doch einige Längen. Zum Schluss fügt sich aber dann alles zusammen. Das Ende war darüber hinaus noch einmal sehr emotional.

    Alles in allem ein sehr schöner Roman der mich stets gut unterhalten konnte. Ich vergebe daher 4 von 5 Sterne!

  • lisa_zeilenzauber, 27. September 2019
    Interessant aber nicht ganz fesselnd

    Cover: Es wirkt richtig einladend und ist mit dem großen Anwesen und den Blüten und Schmetterlingen frühlingshaft und doch einfach gehalten. Ich mag es und es passt zum Titel ebenso wie zum Inhalt des Buches.

    Schreibstil: Super angenehm und entspannt zu lesen. Ich hatte keine Probleme und konnte mich sehr gut in der Geschichte zurechtfinden.

    Meinung: ich bin ja wirklich schon länger ein Fan von Lucinda Riley und mag ihre Bücher sehr. Desto mehr habe ich mich gefreut das neben ihrer Schwester-Reihe nun ein neuer Einzelband rauskam. Und dabei ist das Buch mit etwas mehr als 600 Seiten auch wirklich nicht ohne.
    Der Einstieg fiel direkt leicht, man lernt Posy als Kind kennen, ihre Familie und die Verhältnisse, in denen sie aufwächst. Ihre Vergangenheit lebt von kleineren Zeitsprüngen über die Jahre bis sie abbricht und man in das Hier und Jetzt gelangt.
    Hier ist Posy eine 70-jährige Frau mit zwei erwachsenen Kindern, einem Garten, den sie über alles liebt und dem Admiral Haus, in dem sie aufwuchs.
    Langsam nimmt die Geschichte ihren Lauf erzählt abwechselnd in Gegenwart und Vergangenheit und lässt den Leser alle Figuren kennenlernen die Lucinda Riley einfließen lässt. Und das sind nicht gerade wenige. Es ist ein großes Konstrukt, das ich erstmal überschauen musste, aber irgendwann funktionierte es.
    Aus dem Klappentext weis man ja bereits das es ein Geheimnis gibt und wer darin involviert ist. Von Anfang an, war jedoch nicht klar was für ein Geheimnis, was passiert sein soll und welche Figur der Auslöser ist. Es gab keine Schlüssel Handlung, von welcher man forschen konnte. Nein, der Leser wusste genauso wie Posy von nichts und hat deswegen auch keine Ahnung das es ein Geheimnis gibt.
    Meiner Meinung nach gestaltet sich aber genau das als sehr schwierig, da die Geschichte dadurch sehr unspektakulär blieb. Es gab durch die Fülle an Figuren auch viele interessante Randthemen und Geheimnisse, die man sich denken konnte, aber man wusste bis Seite 400 überhaupt nicht was das „Hauptproblem“ des Buches sein sollte. Erst dann hatte man das Gefühl in die richtige Richtung zu gehen und zu erfahren was damals geschah, doch wirklich raus kam es tatsächlich erst 100 Seiten vor Ende.
    Das fand ich wirklich schade, da es den kompletten Anfang des Buches zu einer normalen Abhandlung einer Großfamilie gemacht hat. Es fehlte der Reiz an der Geschichte, man wusste ständig nicht wohin die Autorin eigentlich will und hätte ich es nicht so schnell hintereinander gelesen, hätte ich wahrscheinlich den Reiz an der Geschichte verloren.

    Trotzdem war es kein schlechtes Buch, denn die Geschichte war wirklich gut und interessant konstruiert, die Figuren sehr unterschiedlich und doch so dass man immer weiterwissen wollte, was bei ihnen noch im Leben passieren mag.

    Fazit: Es war nicht Lucinda Rileys bestes Buch, doch es war ganz gut zu lesen.

  • hope23506, 23. September 2019
    Eine wunderschöne und ergreifende Geschichte


    INHALT:
    In ihrem geliebten und herrschaftlichen Anwesen "Admiral House" lebt Posy nun schon seit einigen Jahren allein. Ihre Kinder haben ihr eigenes Leben aufgebaut und nun wird es immer schwerer für Posy, das Anwesen in Ordnung zu halten. Eines Tages taucht plötzlich ein Gesicht aus der Vergangenheit auf. Ihre erste grosse Liebe Freddy, den sie seit fünfzig Jahren nicht mehr gesehen hat und der damals einfach so ohne Erklärung aus ihrem Leben verschwand. Über all die Jahre fand sie nie eine Erklärung für sein Verhalten und hat ihn nie vergessen können. Was Posy nicht weuss, Freddy und das "Admiral House" verbergen ein grausames und lang gehütetes Geheimnis.
    MEINE MEINUNG:
    Dieses Buch ist wieder ein eigenständiger Roman der Autorin. Und bitte, was ist das für ein schönes Cover und was für eine wunderschöne Geschichte. Wieder spielt es auf zwei Zeitebenen und wieder konnte ich mich in die Charaktere, den bildhaften, mitreissenden und emotionalen Schreibstil und dieser dramatischen und schicksalshaften Geschichte verlieren. Einmal angefangen konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es ist solch eine kompakte und gut ausgearbeitete Storie, die mich gefesselt hat. Die Charaktere sind sehr durchdacht gewählt, alle haben ihre Ecken und Kanten und das macht die Geschichte auch so interessant und vielschichtig. Posy steht als Hauptcharakter im Mittelpunkt und versucht die die Familie zusammenzuhalten. Aber auch sie hat ein schreckliches und dramatisches Schicksal erfahren und immer mehr erkennt man ihre Stärke und Kraft, aber auch ihre Verletzlichkeit. Sehr bemerkenswert fand ich, wie die Autorin alle Fäden am Ende miteinander verflochten hat. Dadurch ist ein so grosser, genialer, dramatischer und emotionaler Roman entstanden.
    FAZIT:
    Wunderschön, dramatisch, detailverliebt und hinter einem atemberaubenden Setting muss man diesen Roman für sich entdecken. Man muss dieses Buch einfach lesen und gelesen haben. Ich liebe es.

  • Kathrins Home, 18. September 2019
    Vielschichtiger und interessanter Familienroman

    <„Ach! Ein Schmetterling! Ein Admiral!“ Ich stellte mich auf die Fensterbank und sah, dass der arme Schmetterling unter dem Fensterrahmen Zuflucht vor dem Gewitter suchte. Ich musste ihn retten.> (Auszug S. 32, Mitte)

    Posy liebt Schmetterlinge und die Natur. Diese Leidenschaft hat sie von ihrem Vater, der mit ihr oft nach seltenen Faltern auf dem Familienanwesen, dem „Admiral House“, gesucht hat. Leider hat das kleine Mädchen ihren „Hero“ früh verloren. Da Mutter und Tochter keine großartige Bindung zueinander hatten, wuchs das Mädchen bei der Großmutter auf, ging später nach Cambridge auf die Uni, heiratete und kehrte erst dann auf das Anwesen zurück.

    Jahre später trifft Posy als fast Siebzigjährige ihre große Liebe wieder und hat allerlei Sorgen mit ihren beiden erwachsenen Söhnen, so dass sie über den Verkauf des großen Anwesens nachdenkt...

    Was so einfach klingt, füllt mit vielen einzelnen Erzählsträngen fast 700 Seiten und ich muss zugeben, an kaum einer Stelle wurde mir langweilig. Die Erfolgsautorin (u.a. der 7-Schwestern-Reihe) lässt nicht nur Posys Geschichte Revue passieren. Nein, sie erzählt uns auch all die Storys der Personen rund um die Hauptprotagonistin und dies in einer gewohnt kurzweiligen und sehr intensiven Sprache, so dass ich sofort für jede Gestalt ein Bild vor meinem inneren Auge hatte.

    Manchmal wirkt das Wirrwarr um die Personen und der zuweil abrupte Wechsel zwischen den Geschichten etwas anstrengend... aber lasst euch gesagt sein: all dies hat seinen Sinn ;) und letztendlich ist erneut ein wunderbarer, spannender und sehr unterhaltsamer Roman entstanden, den ich gerne noch weiter gelesen hätte.

    Ein bisschen schade finde ich allerdings das Cover, welches meines Erachtens gar nicht zu dem Admiral House passt... wo ist der vielschichte Garten, der Posy so wichtig ist? Wo ist der sagenumwobene Turm, der dem Vater so wichtig war? Einzig die für die Riley-Romane so charakteristischen Blüten (-zweige) findet man wieder auf dem Buchumschlag.

    Dies ist aber auch wirklich meine einzige Kritik an dem neusten Riley-Roman! Ich mag die Hauptprotagonistin und finde es spannend, sie – teils in Rückblicken – auf ihrem Weg vom Kind bis zur Großmutter zu begleiten. Ihre Familie ist so unterschiedlich und interessant, dass wir LeserInnen ein vielschichtiges Gesellschaftsbild gezeichnet bekommen. Viele Themen des Alltags kommen zur Sprache und zeichnen diesen Roman aus... ich habe ihn gerne gelesen und mag ihn allen ans Herz legen, die gerne großartige Familiengeschichten lesen und auch bei mehr als einem Erzählstrang nicht den Überblick verlieren.

  • madl_books86, 15. September 2019
    Das Schmetterlingszimmer

    Lucinda Riley hat mich wieder überzeugt.
    Auch wenn es vom Stil ganz anders und nicht so stark wie ihre bisherigen Geschichten ist, habe ich jede Seite genossen.

    Mit ihrem wundervollen, bildhaften und leichten Schreibstil war ich schon nach wenigen Seiten in der Geschichte um Posy Montague und ihrer Familie versunken.

    In dieser geht es nicht nur, wie im Klappentext angegeben, um das Geheimnis von Freddie und warum er seine geliebte Posy damals ohne ein Wort verlassen hat. Sondern auch um ihre beiden Söhne, die unterschiedlicher nicht sein könnten und jeder sein eigenes Schicksal und eigene Probleme trägt.
    Wir werden mit sehr vielen Charakteren und verschiedenen Handlungsstränge konfrontiert. Allerdings schafft es die Autorin gekonnt, diese vielen Erzählstränge so zu verflechten, dass es absolut stimmig ist und ich als Leser nie das Gefühl hatte, den Überblick zu verlieren.

    Mich hat die Geschiche absolut mitgerissen und begeistert. Auch wenn es hier und da ein paar Längen gab, war es für mich ein wunderschönes und vor allem emotionales Gesamtpaket voller Liebe, Hass, Trauer und vielen Geheimnissen.

  • Rubyredbooks, 12. September 2019
    Einfach nur WOW!

    Lucinda Riley - Das Schmetterlingszimmer

    Lucinda Riley gehört für mich zu den besten Autorinnen. Ich liebe Ihre Romane und kann diese nur jedem ans Herz legen. Die Autorin schafft es immer wieder, mich zu überraschen! Wie in vielen ihrer Romane gibt es hier eine Geschichte, welche in der Kindheit von Posy, der Protagonistin, spielt und eine, die sich um die siebzig jährige Posy und ihre Familie dreht.

    Posy Montague lebt alleine in „Admiral House“ einem großen Anwesen, welches schon lange in Familienbesitz ist. Da Posys Vater im 2. Weltkrieg stirbt, wächst Posy von dort an bei ihrer Großmutter auf, da ihre Mutter lieber die Welt entdeckte. Welches Geheimnis sich in ihrem geliebten Zuhause abgespielt hat und was dieses Geheimnis mit ihrer Jugendliebe Freddie Lennox zutun hat, erfährt Posy erst 50 Jahre später. Aber in dieser Geschichte von Lucinda Riley geht es nicht nur um Posys Geschichte, nein, auch Sam, Nick und deren Herzen spielen eine Rolle.

    Lucinda Riley hat es auf faszinierende Art und Weise geschafft die vielen Charaktere in die Geschichte einzufügen, ohne das der Leser auch nur eine Idee hat, wie diese am Ende zusammen finden könnten.

    „Das Schmetterlingszimmer“ ist ein Roman, der definitiv auch Themen anspricht, über die oft nicht gesprochen wird. Ein Roman, in dem es um die Familie geht, die alles schaffen kann, wenn man es gemeinsam angeht.

    Für mich ist dieses Buch definitiv ein Jahreshighlight 2019.

  • Nerdlounge_at, 12. September 2019
    Lucinda Riley kann es einfach!

    Eine unglaublich vielschichtige und charakterreiche Familiengeschichte, die mich voll gepackt hat!
    Inhalt:
    Das Anwesen „Admiral House“ ist schon lange in Besitz von Posy und ihrer Familie. Sie ist dort schon aufgewachsen, hat ihre Söhne dort aufgezogen und lebt mit knapp 70 selbst immer noch dort. Zu Anfang des Buches tauchen mehrere Personen auf, die Posy schon lange nicht mehr gesehen hat. Ihr Sohn Nick kehrt aus Australien zurück, seine frühere Mitarbeiterin Evie ist wieder da und vor allem taucht Freddie wieder auf... von dem Posy vor 50 Jahren glaubte, er sei der Mann ihres Lebens.

    Fazit:
    Lucinda Riley kanns einfach!
    Das Buch ist etwas anderes als ihre anderen Geschichten, die Erzählung der Vergangenheit ist sehr kurz. Das stört aber nicht! Die Autorin schafft es, unter zahlreichen Charakteren und Geheimnissen den Überblick zu bewahren, spannend zu erzählen und alles schlüssig aufzulösen! Und das hochemotional und obendrauf gibts zwischen den Zeilen noch mehrere Lebensweisheiten! Ich habe Charaktere leidenschaftlich gehasst, habe mitgefiebert und hatte Tränen in den Augen! Ein echter Lesegenuss!

  • BuchWinter, 08. September 2019
    Ganz großes Kino!

    Als ich gesehen habe, dass ein neuer Roman von Lucinda Riley erscheint, war ich sofort Feuer und Flamme und habe mich unendlich auf dieses Buch gefreut. Ich habe es dann auch innerhalb weniger Tage verschlungen, einfach weil es wieder so unglaublich gut ist!

    Als Leser steigt man in die Vergangenheit von Posy ein, als sie noch ein kleines Kind war. Sie lebte auf einem wunderschönen Anwesen namens „Admiral House“ zu Zeiten des „Zweiten Welktriegs“. Ihr Vater war ein leidenschaftlicher Botaniker und Schmetterlingsliebhaber. Diese Liebe hat er an seine Tochter Posy schon in Kindheitstagen weitervererbt. Als ein schreckliches Unglück geschieht ändert sich für die kleine Posy alles.

    Hier beginnt nun auch die Gegenwartsgeschichte, in der Posy nun knapp 70 Jahre alt ist. Man lernt schnell mehrere Familienteile kennen und mir war von Anfang an klar, dass es nicht nur ein Geheimnis in diesem Roman zu entdecken gibt. Als Posys alte Jugendliebe plötzlich vor ihr steht werden die Karten noch einmal komplett neu gemischt und Freddie schleppt seit dem Tag der Trennung ein fürchterliches Geheimnis mit sich herum, welches ihn all die Jahre von Posy entfernt gehalten hat…

    Lucinda Riley verwebt die einzelnen Handlungsstränge so gekonnt zu einem Gesamtkonzept, dass es mir die Sprache verschlagen hat. Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit und springt dann zur Gegenwart. Man bekommt aber immer wieder Einblicke in die Vergangenheit und dadurch fügen sich die fehlenden Puzzleteile immer weiter zusammen.

    Der ganze Roman war so unglaublich gut aufeinander aufgebaut und der Leser hat immer nur ganz winzige Bruchstücke erhalten, sodass viele Handlungen nicht voraussehbar waren. Ich denke zum Schreibstil brauche ich nicht viel sagen, denn für mich gehört Lucinda Riley zu den besten Autorinnen im Roman Genre. Was ich persönlich super fand, dass es nicht nur um eine alte Liebe geht – oder allgemein um die Liebe – sondern auch viel Spannung und Dramatik enthalten ist.

    Auch die Charaktere sind von der Autorin perfekt aufeinander abgestimmt worden. Es gibt Protagonisten, mit denen man mitleidet und manche, auf die man eine unfassbare Wut entwickelt. Ich fand es super, dass Posys Söhne so eine große Rolle spielen und ihre Geschichten fand ich unglaublich emotional geschrieben. Allgemein birgt dieses Buch so viele Emotionen wie Wut, Trauer und Liebe, dass jeder Romanfan auf seine Kosten kommt!

    Das Ende war einfach herzzerreißend – ich kann es nicht anders sagen. Alle Puzzleteile haben sich zusammengefügt und Lucinda vereint Schmerz und Hoffnung zu etwas ganz Großem.

    FAZIT.
    Ich liebe dieses Buch! Für mich ist Lucinda Riley immer ein Garant für grandiose Lesestunden. Auch ihr neuer Roman ist für mich eine absolute Leseempfehlung! Spannung, Drama, Liebe und Humor in Einem – hier kommt jeder auf seine Kosten.

    Bewertung: 5 von 5 Lesezeichen.

  • LeseBlick, 04. September 2019
    Riley kann dieses Mal nicht ganz überzeugen

    Im Juni 1943 lernt man die 7-jährige Posy Montague kennen.
    Bereits auf den ersten Seiten konnte ich dieses kleine Mädchen, welches nur so vor Liebe zu ihrem Vater strotzt und ganz im Erkunden der Natur aufgeht, in mein Herz schließen. Am Rande und durch die Figur des Vaters wird man als Leser mit Fakten zum 2. Weltkrieg konfrontiert. Der Vater, welcher nach einer Verletzung wieder als Flieger eingesetzt wird, verabschiedet sich von seiner geliebten Tochter.
    Es soll ein Abschied für immer sein.

    Bei Riley bin ich immer sehr auf den Titel fixiert, denn meist bezieht sich dieser auf das große Geheimnis in den Romanen. Auch hier wird schnell klar, dass das Schmetterlingszimmer, in welchem Posy’s Vater arbeitete, eine entscheidende Rolle spielt.

    Bevor es aber um das Geheimnis an sich geht, baut die Autorin erst einmal eine Masse an Figuren in die Geschichte ein.
    Die Charaktere sind vor allem durch eine Verwandtschaft mit Posy verbunden.
    Man lernt ihre zwei sehr unterschiedlichen Söhne kennen.
    Von beiden erfährt man auch die Familien- bzw. Liebesangelegenheiten.
    Da stach für mich vor allem die unglückliche Liebesgeschichte zwischen Posy’s Sohn Nick und seiner großen Liebe Evie heraus.
    Evie war mir auf Anhieb sympathisch und nach fast 10 Jahren kommen beide zurück in ihre Heimat und ihre Geschichte geht weiter…

    In der Gegenwart bezieht sich Riley dieses Mal hauptsächlich um die verschiedenen Familiengeschichten. Man kann schon sagen, dass es durchgängig einen sehr bedrückenden Unterton gibt, da sie Themen wie unerfüllte Liebe, Sehnsucht, Trauer, Gewalt und Hinterhalt anspricht.

    Der Schreibstil der Autorin bleibt flüssig und lässt sich einfach super lesen, aber dieses Mal konnte mich Riley nicht ganz für ihre Geschichte um das Schmetterlingszimmer einnehmen.
    ____________________________________________________________________

    Warum auch immer, lässt die Autorin die Personen dieses Mal ständig um den heißen Brei herumreden. Man hat seine bevorzugten Figuren, diese bringen ein Geheimnis oder eine traurige Geschichte mit sich und man wartet als Leser auf dieses dringende Gespräch, in dem es zwischen mehreren Personen offenbart wird oder einfach ans Licht kommt und Riley baut dies dieses Mal folgendermaßen auf.
    „X und Y nehmen Platz und X überwindet sich, Y endlich einzuweihen.
    Nach dem Y die Geschichte gehört hat, versucht sie diese zu verdauen.“

    Was ist denn das? Ich möchte gern lesen, wie die Geschichte übermittelt wird. Möchte das Wie herauslesen. Möchte Emotionen spüren, wie der Gegenüber darauf reagiert. Dieser Aufbau gefiel mir leider gar nicht.

    Und auch mit ihren Figuren konnte Riley mich dieses Mal fast ein wenig abschrecken. Figuren, die nicht wissen, was sie wollen.
    Es dann doch wissen und doch wieder einen Rückzieher machen.
    Figuren, die ihr Leben einfach überhaupt nicht in den Griff bekommen, in der Familie aber auch niemand wirklich auf den Tisch haut.
    Und sie gab Personen in der Geschichte den Vorzug an Auftritten, welche für mich eigentlich gar keinen eigenen Erzählstrang benötigt hätten.
    Andere Figuren, welche den Leser am Anfang gleich begeistern, stellt sie nach und nach in den Hintergrund.

    Mein Fazit
    „Das Schmetterlingszimmer“ startete mit viel Potenzial, schnell verlor sich die Autorin leider in dem Geheimnis, der Umsetzung und in den Charakteren.
    Für meinen Geschmack baute sie zu viele familiäre Baustellen ein und konzentrierte sich weniger auf die wichtigen, emotionalen Situationen.
    Die Auflösung um das Schmetterlingszimmer bleibt sehr lange im Dunkeln, wurde mir dann aber einfach zu schnell abgehandelt.
    Fans von Riley sollten dieses Buch dennoch lesen und sich ein eigenes Bild machen.
    Da ich alle ihre Romane kenne, habe ich vielleicht bereits zu viele Vergleichsmöglichkeiten.

  • Kitty's Kiste, 31. August 2019
    Vielschichtig, emotional, großartig!

    Ganz allein lebt die 69-jährige Posy im alten, ländlich gelegenen Admiral House, dort wo sie als Kind gelebt hat und welches sie verlassen musste, als ihr Vater starb. Doch nun sind viele Jahre ins Land gegangen, vieles ist geschehen und ausgerechnet jetzt trifft sie wieder auf den einen Mann, der sie vor fünfzig Jahren einfach so sitzen lassen hat. Posy ahnt nicht, welch schreckliches Geheimnis Freddie jahrelang vor ihr verheimlicht hat und wie dieses mit dem düsteren Schmetteringszimmer ihres Vater zusammenhängt.

    Ein großes, ganz liebes Dankeschön geht einmal mehr an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, dass ich diesen wunderbaren, emotionalen und unterhaltsamen Roman als Rezensionsexemplar lesen durfte. Es war mir eine große Freude, Posys Geschichte mitzuerleben.

    Diese wird, wie in den meisten Romanen der Autorin, aus zwei Zeitebenen erzählt, wobei die Vergangenheit aus der Ich-Perspektive, direkt aus Posys Sicht erzählt wird, die Gegenwart aus einer personellen Perspektive mit Blick auf viele verschiedene Charaktere, die unmittelbar mit Posys Schicksal verbunden sind. Dabei ist der Schreibstil super gut, zwar beschreibend, aber nicht zu ausführlich und richtig leicht lesbar.

    Die Handlung in diesem Buch ist einfach wunderschön. Zwar ist die Geschichte anfangs eher noch ruhig, doch man hat dennoch das Bedürfnis, immer weiter zu lesen, da man merkt, dass im Hintergrund etwas brodelt und dass noch irgendetwas kommen wird. Und das geschieht auch mehr oder weniger in Form von mehreren Geheimnissen, die zum Ende hin aufgedeckt werden. Bis es aber dazu kommt, lernt man ganz viele verschiedene Personen und deren Schicksale kennen. Dabei geht es um Liebe, Familie, Vertrauen und Zusammenhalt, aber eben auch um genannte Geheimnisse, um häusliche Gewalt und Tod. Das alles wird so packend erzählt, dass ich das Buch schlichtweg kaum noch aus der Hand legen konnte und das, obwohl die Geschichte so ruhig anfing. Außerdem musste ich hier und da ein paar Tränchen verdrücken, was nicht allzu oft der Fall ist. Richtig toll fand ich auch die Vielschichtigkeit der Story, die wahnsinnig viele Themen umfasst, aber dabei nicht den roten Faden verliert. Und am Ende führen alle Geschichten rund um Posy und Admirals House zu einem großen, zufriedenstellenden Finale zusammen.

    Was die Charaktere angeht, so sind es viel zu viele, um auf jeden einzelnen einzugehen, aber ich kann sagen, dass ich jeden davon richtig gut, nachvollziehbar und realistisch geschrieben finde. Alle sind greifbar und wirken lebendig und Posy habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine wahnsinnig starke, eigenwillige Frau mit genau der richtigen Portion Stolz, die für die Menschen einsteht, die sie liebt. Ansonsten gibt es viele vollkommen verschiedene, individuell geschriebene Charaktere, die alle ihre Besonderheiten haben.

    Insgesamt ist dieses Buch wieder eines ganz nach meinem Geschmack gewesen und ich kann sagen, dass mir die Geschichte sogar noch mehr geboten hat, als der Klappentext verspricht. Diese hatte nämlich von allem etwas und wirkte für mich sehr realitätsnah, genauso wie die Charaktere. Verpackt in den tollen Schreibstil der Autorin hat mich der Roman einfach nur richtig gut unterhalten und ich kann ihn nur weiterempfehlen.

  • _Books.are.home_, 19. Mai 2021
    Das Schmetterlingszimmer

    Wir lernen die sympathische Posy erst als Kleinkind und dann als eine Großmutter von zwei (später 3) Enkelkindern kennen. Sei lebt in Admiral House und hat eine Leidenschaft für Pflanzen, sodass sie sich sehr fürsorglich um den Garten kümmert. Als Kleinkind hatte sie dort mir ihrem Vater sehr viel Zeit verbracht, der seltene Schmetterlinge gefangen und untersucht hatte. Ihr Vater war ein Pilot und ist dann im Krieg gestorben.
    Posy hat zwei Söhne Sam und Nick. Nick ist ein erfolgreicher Antiquitätenhändler und war für eine längere Zeit in Australien, jedoch beschließt er zurück nach England zu kommen. Sam dahingegen hat unendliche Male versucht ein Geschäft aufzubauen, jedes davon ist gescheitert. Sams Frau kümmert sich um die zwei Kinder, den Haushalt, Sam und versucht mit ihrem Job als Rezeptionistin die Familie über Wasser zu halten. Zuletzt gründet Sam eine Baufirma, genau dann, als Posy sich entscheidet das Admiral House zu verkaufen, weil sie finanziell das Haus nicht mehr instand halten kann.
    Posy trifft eines Tages ihre erste große Liebe wieder, sie hat ein gebrochenes Herz, weil er sie vor 50 Jahren versetzt hatte.
    Was war der Grund für ihre Versetzung? Vermasselt Sam auch diesen Auftrag? Kann Sams Frau wirklich immer loyal am seiner Seite bleiben? Hatte Nick nicht nur berufliche Gründe um von England weg zu ziehen?

    Das Cover spricht einen sofort an, hier kann man sich genau das Admiral House vorstellen. Die Bücher von Lucinda Riley sind oft in zwei Zeitebenen geschrieben, man findet sich schnell rein und da der Schreibstil sehr leicht ist, kann man das Buch sehr schnell lesen.

    Ich LIEBE die Bücher von Lucinda Riley, man taucht immer sofort ein. Alles wird sehr schön und genau beschrieben. Auch dieses Buch war wunderschön. Es kamen Familiengeheimnisse ans Licht und jeder hat zueinander gefunden, die füreinander bestimmt sind 😊 Es war wirklich sehr spannend, den ganzen Verlauf mitzulesen, man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

    Viel Spaß beim Lesen 🧡

  • Fräulein_Leselust_, 30. Januar 2021
    Eine Familiengeschichte zum mitfühlen

    𝗞𝘂𝗿𝘇𝗿𝗲𝘇𝗲𝗻𝘀𝗶𝗼𝗻
    Das Schmetterlingszimmer
    (Rezensionsexemplar, unbezahlte Werbung)
    .
    𝑺𝒕𝒆𝒄𝒌𝒃𝒓𝒊𝒆𝒇
    Verlag: Goldmann
    Autor/ - in: Lucinda Riley
    Seiten: 672

    𝑰𝒏𝒉𝒂𝒍𝒕 𝒊𝒏 𝒅𝒓𝒆𝒊 𝑺ä𝒕𝒛𝒆𝒏
    Zwei Brüder die unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine Frau, die das Geheimnis ihres Vaters nicht kennt. Und eine Jugendliebe die zu verzeihen sucht.
    .
    𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈
    Zugegeben es war nicht das beste Buch was ich von Lucinda Riley gelesen habe. Der Leser wird zwar von Anfang an abgeholt, doch nützt auch der beste Schreibstil nix wenn die Geschichte nur so mittelmäßig ist. Die Geschichte rund um Posy und ihrer Familie ist ein auf und ab des Spannungsbogens. Wärend der Anfang nur so "naja" war, wurden die letzten 200 Seiten dann mit Aktion, aufgedeckten Geheimnissen und ganz viel Liebe gefüllt.
    .
    Leider bin ich auch. Mit Posy nicht so warm geworden. Sue ist zwar das Herzstück der Familie doch fand ich sie auch einen ticken zu aufdringlich.
    .
    Eigentlich bin ich kein Fan von Kommastellen bei Bewertungen. Doch hier musste ich drauf zurückgreifen da mir alle anderen Bewertungen ungerecht vorkommen.
    Das Buch erhält von mir 3,5 von 5 Sternen. Für mich lesenswert allerdings ohne "Wow"-Effekt.
    .
    Ich möchte mich auch nochmal beim Bloggerportal bedanken, das man mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

  • Orchideenglanz, 15. Dezember 2020
    Toller Familienroman über Lieb und Geheimnisse

    Meine Meinung zu…"Das Schmetterlingszimmer"

    …Cover und Gestaltung:

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es vermittelt eine positive Grundstimmung und verdeutlich, dass der Leser einen historischen bzw. Liebesroman in den Händen hält. Die floralen Motive sind sehr ansprechend, so wie man es auch schon von anderen Romanen der Autorin kennt. Schön finde ich, dass das „Admiral House“ als zentrales Objekt der Geschichte auf dem Cover zu sehen ist.

    …Sprache und Stil:

    Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen. Ich hatte das Gefühl, geradezu durch die Seiten zu fliegen. Die Dialoge waren mir teilweise zu gewollt, wodurch die Gespräche weniger authentisch wirkten. Auffällig war, dass das Wort „Doch“ sehr häufig in den Gesprächen verwendet wurde, wo ich eher mit „Ja“ geantwortet hätte. Ob es einfach der Stil ist, in England so gesprochen wird oder es an der Übersetzung liegt, kann ich nicht sagen.

    …. Inhalt und Charaktere:

    Im Fokus der Geschichte steht Posy, eine fast 70-jährige, noch fitte und lebensfrohe Frau. Gleich zu Beginn lernt man sie als Kind kennen und begleitet sie dann auf den wichtigsten Stationen ihres Lebens. Leid und Liebe kommt dabei natürlich nicht zu kurz. In der Gegenwart wechseln die Perspektiven zwischen den Familienmitgliedern von Posy und erzählen eigene kleiner Handlungen, bei denen Posy immer mit Rat und Tat, aber vor allem mit viel Liebe zur Seite steht. Die Autorin har ein Händchen dafür, die Charakteren so zu gestalten, dass man die Liebenswürdigen mag und die eher negativ dargestellten auch nicht mag. So habe ich sofort den Schriftsteller Sebastian ins Herz geschlossen (auch, wenn seine Weste nicht rein ist), war aber Sam gegenüber von Anfang an skeptisch. Posy ist das Herz der Geschichte, die man einfach mögen muss, und man sich wüscht, auch so eine liebevolle Mutter/Schwiegermutter/Oma zu haben. Der eisernere Wille, mit dem Posy ihre Familie zusammenhält, ist bemerkenswert, jedoch weiß sie auch, wenn sich der Kampf nicht mehr lohnt.

    Mein Fazit:

    Ich habe schon ein paar Romane von der Autorin gelesen und bin bei dem immer gleichen Grundgerüst der Story, jedes Mal aufs Neue von der Geschichte begeistert. „Das Schmetterlingszimmer“ ist ein großartiger Roman mit viel Liebe, aber auch Eifersucht, Familiendramen und Geheimnissen, die teilweise schon weit in der Vergangenheit entstanden sind, aber die Folgen bis in die Gegenwart zu spüren sind. Ein toller Roman für die kalten Tage und perfekt für die Weihnachtszeit, die auch im Roman immer wieder eine Rolle spielt.

  • Lesefee23.05, 28. Oktober 2020
    Erinnerungen

    „Du siehst also, dass alles auf einem fragilen Gleichgewicht beruht. Ein einziger Flügelschlag eines Schmetterlings kann große Folgen haben.“

    „Das Schmetterlingszimmer“ ist ein Roman von Lucinda Riley, übersetzt von Ursula Wulfekamp. Er erschien im August 2019 im Goldmann Verlag und ist in sich abgeschlossen.
    Als Posy als Kind ihren Vater verliert und von ihrer Mutter verlassen wird, wächst das junge Mädchen bei ihrer Großmutter auf. Trotzdem bleiben die Erinnerungen an ihren geliebten Vater bestehen und ihr Leben lang bleibt er ihr in guter Erinnerung. Als sie schließlich ihre große Liebe Freddie kennenlernt, verlässt dieser sie eines Tages ohne Erklärung. Jahre später begegnen die beiden sich wieder, doch kann es für die Liebe eine zweite Chance geben…?

    Zunächst konnte ich mich in die Geschichte des Romans nicht richtig hereinfinden. Zu viele, zunächst scheinbar unzusammenhängende Figuren tauchten auf und jede schien ihr eigenes Geheimnis zu hüten.
    Im Laufe der Handlung und der Zeitsprünge in die Vergangenheit von Posy werden die Verbindungen dann jedoch klarer und auch der Handlungsverlauf flüssiger. Neben Posys Geschichte werden in der Gegenwart auch die Lebenswege ihrer Söhne Nick und Sam beschrieben, die ebenfalls das ein oder andere Problem mit sich herumtragen und unterschiedlicher nicht sein können. Während Nick, der jüngere Bruder, ausgeglichen, ehrlich und zuverlässig ist, ist Sam eher aufbrausend, unzuverlässig und vor allem Alkoholiker. Trotzdem werden beide von Posy leidenschaftlich unterstützt und auch ihre Schweigertöchter sowie eigentlich jeder, den die alte Frau in ihr Herz schließt, wird rührend umsorgt.
    Für diese Haltung bewundere ich Posy sehr, denn sie besticht durch ihre unglaubliche Loyalität zu den Menschen, auch wenn diese einen Fehler machen. Sie verzeiht nicht vollständig und ist auch nicht naiv, aber sie ist zur Stelle, wenn sie gebraucht wird und übersieht dabei auch dann die Tatsachen nicht, wenn einer ihrer Familienangehörigen derjenige ist, der beschuldigt wird.
    Ebenso geht es ihr auch mit ihrem Vater, an den sie nur gute Erinnerungen hat, da er mit ihr immer sehr liebevoll umging. Auch Freddie, der sie in jungen Jahren kommentarlos verlassen hat, bekommt von der liebenswerten Frau eine zweite Chance, denn die beiden scheinen füreinander gemacht. Doch auch der zweite Anlauf startet turbulent und zerbricht fast ein weiteres Mal an dem Geheimnis, das Freddie vor Posy verbirgt. Nur durch das gute Zureden eines gemeinsamen Freundes ist Freddie schließlich bereit, Posy die Wahrheit über ihren Vater zu berichten… Eine Wahrheit, an der Posy zerbrechen könnte…
    Obwohl „Das Schmetterlingszimmer“ hauptsächlich Posys Geschichte erzählt, bekommt auch ihre Familie eine große Rolle im Roman wodurch die Hauptstory durch viele kleine Nebenschauplätze ergänzt wird. Zu Beginn hat mich dies verwirrt, im Verlauf fügte sich aber ein Gesamtbild zusammen, in dem ein großartiger Roman über Liebe, Loyalität und Freundschaft ersichtlich wird.
    Es geht um die große Frage, ob man seine Kinder belügen sollte, um sie zu schützen, oder ob die Wahrheit manchmal nicht doch der bessere, wenn auch schwere Weg ist. Es werden für beide Varianten Beispiele angeführt und letztendlich muss wohl jeder entscheiden, was er selbst für richtig hält. Klar wird aber, dass Menschen eben nicht immer so sind, wie man sie in Erinnerung hat und auch, dass Lügen häufig weitreichende Folgen haben.
    Der Schreibstil der Autorin war wieder einmal flüssig und leicht lesbar, die Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit brillant gelöst.
    Der Roman birgt unerwartete Wendungen und hat mich als Familiendrama am Ende tatsächlich begeistern können.

    Mein Fazit: Ein weiterer großer Roman aus der Feder Lucinda Rileys, der die Probleme und Sorgen einer ganzen Familie darstellt und auf großartige Weise beschreibt. Ich habe mit den Figuren gelitten und mich mit ihnen gefreut und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

  • Lesehase_, 18. Oktober 2020
    Mehr Familien- als Frauenroman

    Ich mag Landschaftsbilder und somit auch dieses Cover, das auch super zu den anderen Bücher von Lucinda Riley passt. Auch stelle ich mir „Admiral House“ ähnlich vor, nur vielleicht noch etwas größer.

    Das Buch spielt größtenteils im Jahre 2006 und dreht sich nicht nur um Posy, sondern auch um ihre Familie. Damit habe ich nicht gerechnet, aber es hat mich nicht gestört. Es gibt aber auch einige Rückblicke in Posys Kindheit bis junge Erwachsenenalter. Diese hätte ich mich noch etwas ausführlicher gewünscht, aber die Einblicke in England Mitte des 20. Jahrhunderts und die Situation der Frauen waren sehr realistisch.

    Der Schreibstil passte sehr gut zur Geschichte und den Charakteren. Er ließ sich flüssig lesen und konnte sowohl die Gedanken- und Gefühlswelt als auch Ortsbeschreibungen gut vermitteln.

    Posy ist eine sympathische Protagonistin, die schon als Kind ihre Liebe für Botanik durch ihren Vater entdeckt hat. Ich fand es sehr bewundernswert, wie sie ihr Leben lang für ihre Leidenschaft brennt und kämpft. Später als ältere Frau steht sie immer allen Familienmitgliedern bei und hilft ihnen, soweit sie kann. Es war schön zulesen, wie sich die jüngeren Generation ihr anvertrauen. So eine Freundin/Mutter/Großmutter wünscht sich jeder. Ihre Liebesgeschichte mit Freddie konnte mich auch fesseln und ich muss sagen, das im Klappentext angesprochenen lang gehütetes Geheimnis hat mich komplett überrascht. Ich hätte mit dieser Auflösung nie gerechnet, aber sie ist stimmig.

    Dahingegen waren für mich die Geschichten von Posys Söhnen Nick und Sam und der mit ihnen verbundenen Frauen nicht so überraschen, sondern mir war sofort klar, worauf alles hinauslaufen wird. Die Brüder sind grundverschieden: der alleinstehender, erfolgreiche Nick und der Familienvater Sam, dessen Geschäfte immer schief gehen. Ich mochte Nick viel lieber und konnte seinen Zwiespalt gut verstehen, denn als er nach 10 Jahre Australien nach England zurückkehrt steht plötzlich zwischen einer neuen Liebe und alten Gefühlen. Hier waren mir alle Parteien sympathisch und ganz am Anfang hätte ich mit einem anderen Verlauf gerechnet. Für Sam hingegen konnte ich nie viel Liebe aufbringen, dafür für seine Frau Amy, die stets geduldig an seiner Seite blieb. Ihre Geschichte hatte einige spannende Momente, allerdings gab es für mich keinerlei Überraschungen.

    Insgesamt wurden die einzelnen Geschichten gut miteinander verknüpft und es war interessant, die unterschiedlichen Facetten Familie kennenzulernen, die auch zeigen, wie unterschiedlich die einzelnen Mitglieder sind. Auch das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen.

    FAZIT: 3,5/5⭐️
    Interessante Geschichten, bei denen mir manchmal der Überraschungseffekt fehlte.

  • Alicia, 08. Dezember 2019
    Spannung, Liebe, Trauer, Betrug, Geheimnisse

    „>Du hast eindeutig einen Hang zu alten Sachen<, sagte sie, als der Wagen schließlich doch ansprang. >Du meinst, einschließlich dir?<, scherzte er.“

    Am 19. August 2019 erschien „Das Schmetterlingszimmer“ von Lucinda Riley. Herausgeber ist der Goldmann Verlag. Das Buch hat 672 Seiten und ist als Ebook und Paperback erhältlich. Es gehört keiner Buchreihe an.

    Das Cover ist sehr schön gestaltet und zeigt das Admiral House, von dem im Buch die Rede ist. Außerdem sind Blumen, Bäume und eine prächtige Wiese abgebildet, was auch sehr gut zum Inhalt, des Buches, passt.

    Das Buch springt in der Zeit hin und her. Es startet im Juni 1943, wo Posy noch ein Kind war. Es springt dann später in eine Zeit, in der Posy schon eine ältere Frau ist und 2 erwachsene Söhne hat. Ich fand das Buch sehr spannend, mit vielen Facetten. Es geht nicht nur um Posy, sondern auch um das Leben ihrer Söhne, welche nicht so gut miteinander klar kommen. Der eine Sohn ist recht erfolgreich, während der andere nichts auf die Kette bekommt. Im Verlauf des Buches werden einige Geheimnisse gelüftet, woraus ich nicht sofort gekommen bin.

    Ich habe das Buch mit viel Freude gelesen und mich richtig in die Person rein versetzt und mitgefühlt. Als die Wahrheit über Evie rauskam kamen mir die Tränen.

    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne.

  • Fanti2412, 05. September 2019
    Schöne, fesselnde und unterhaltsame Familiengeschichte

    Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Posy Montague, die kurz vor ihrem
    70. Geburtstag steht und allein in ihrem elterlichen Haus „Admiral House“ lebt. Posy liebt dieses riesige Anwesen und hat vor Jahren einen prachtvollen Garten dort angelegt, den sie immer noch pflegt und sehr liebt.
    Als Kind musste sie ihr Elternhaus verlassen, als ihr Vater starb und sie wuchs dann bei ihrer Großmutter auf, da es ihre Mutter in die Welt zog.
    Erst als erwachsene Frau kam sie mit ihrer Familie zurück nach Admiral House. Nie wieder betreten hat sie jedoch seit damals das Schmetterlingszimmer ihres Vaters, das sich in einem Turm etwas abseits vom Haupthaus befindet. Zu schlimm sind die Erinnerungen, die sie damit verbindet.
    Durch einen Zufall begegnet sie im nahe gelegenen Ort Freddie wieder, der vor rund fünfzig Jahren ihre erste große Liebe war und der sie ohne ein Wort oder erkennbaren Grund damals verlassen hatte.
    Sie ahnt nicht, welches Geheimnis Freddie seit damals mit sich herum trägt. Dennoch lässt sie sich auf ihn ein und beginnt zumindest eine vorsichtige Freundschaft mit ihm.

    Doch in diesem schönen Roman geht es nicht nur um Posy.
    Auch ihre beiden Söhne Sam und Nick spielen eine Rolle und noch einige andere Nebenfiguren.
    Nick kehrt nach 10 Jahren in Australien zurück nach England. Seine Geschichte, die Gründe warum er damals England verließ und sein Neuanfang spielt ebenfalls eine Rolle, die natürlich auch Berührungspunkte zu Posy hat.
    Sam lebt mit seiner Frau Amy und zwei Kindern in der Nähe von Admiral House. Auch diese kleine Familie hat ihr Schicksal, an dem natürlich auch Posy teil hat.
    Und so entwickelt sich der Roman nach einem ruhigen Anfang zu einer teilweise dramatischen Familiengeschichte.
    Es gibt immer wieder Rückblicke in Posy Kindheit und Jugend in den Jahren 1943 bis 1958, so dass man praktisch Posys ganzes Leben bis in die Gegenwart, die im Jahr 2006 spielt, miterleben kann.
    Und so nähert man sich dann ganz allmählich dem großen Geheimnis des Schmetterlingszimmers, denn das kleine Geheimnis über die Schmetterlinge, das Posy schon in ihrer Kindheit entdeckt hat, ist längst nicht alles.

    Im Verlauf des Romans bekommt der Leser es mit vielen Personen zu tun, die aber alle nach und nach eingeführt werden, so dass man nicht den Überblick verliert.
    Nicht alle waren sympathisch aber alle waren authentisch dargestellt und ich konnte mit allen mitfühlen und ihre Geschichten hautnah miterleben.
    Posy als Hauptprotagonistin hat mir sehr gut gefallen, denn sie ist warmherzig und liebevoll.

    „Das Schmetterlingszimmer“ ist eine komplexe und vielschichtige Familiengeschichte, die viele Themen berührt, wie z. B. familiären Zusammenhalt, Liebe, Betrug, Krankheit, häusliche Gewalt und Tod.
    Dabei bleibt aber stets Posy im Mittelpunkt und am Ende führen alle Fäden zu ihr.
    Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend und hat mich immer wieder neugierig auf den Fortgang der Geschichte gemacht. Durch häufige Perspektivwechsel und so einige Geheimnisse, die gelüftet werden müssen, ist in gewisser Weise auch ein bisschen Spannung vorhanden.

    Dieser Roman zeigt mal eine andere Lucinda Riley und mit dieser schönen Familiengeschichte hat sich mich wunderbar unterhalten!


    Fazit: 5 von 5 Sternen

  • ich_bin_eine_leseratte, 24. August 2019
    Wundervoll

    "Das Schmetterlingszimmer" ist erst das zweite Buch, welches ich von Lucinda Riley gelesen habe und ich bin auch diesmal restlos begeistert. Diese Frau hat einen unglaublichen Schreibstil, der leicht zu lesen ist. Lucinda Riley hat mich mit ihrer Geschichte über Posy, deren Familie und ihrer Beziehung zu Freddie von Anfang an gefesselt. Ihr Schreibstil hat auch dafür gesorgt, das mich dieses Buch mit auf eine emotionale Reise nimmt und hat mir tatsächlich die Tränen in die Augen getrieben. Und das passiert mir bei Büchern sehr selten.

    Das Buch spielt hauptsächlich im Jahr 2006 und wir begleiten verschiedene Charaktere. Um das Buch in bestimmte Abschnitte zu unterteilen, hat die Autorin Rückblenden eingebaut, die aus Posys Sicht in der Ich-Form geschrieben sind und die Jahre 1944 bis 1957 umfassen. Diese Rückblenden haben mir sehr gefallen und haben mir Posy noch sympathischer gemacht. Ich habe mit ihr gelacht, getrauert, sie tat mir leid und ich habe sie einfach unglaublich lieb gewonnen. Auch die anderen Charaktere im Buch wurden von Lucinda Riley gut dargestellt und ich bin den unterschiedlichen Handlungssträngen gerne gefolgt und habe mitgelitten, gelacht und geliebt. Zwar sind einige Dinge die passieren vorhersehbar, aber das hat mich hier überhaupt nicht gestört.

    Außerdem gibts ein dickes, fettes Lob von mir an den @goldmann_verlag für das Cover und die Aufmachung des Buches. Vor allen bei Ebooks, ist mir so eine schöne Gestaltung noch nicht unter gekommen. Zu sehen ist diese auf dem dritten Bild. "Das Schmetterlingszimmer" bekommt von mir 5 von 5 Sterne und eine dicke leseempfehlung. Es wird definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin sein